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Das war 2023

Oberland 1 und die Oberland Einzel- und Doppelvoltigierer erfolgreich auf dem CVI in Samorin (Slovakei)

Auf der gigantischen Sportanlage x-bionic* sphere - größte Reitsportanlage Mitteleuropas – starteten Oberland 1 und die Einzel- und Doppelvoltigierer vom 15.-18.06.2023 auf der „Danube Champions Tour“ .

Oberland 1 war mit ihrem Pferd WUCHTIGE an der Longe von Lena Knopf im Squad CVI 3* Seniors erfolgreich. Die Gruppe erreichte nach der Pflicht und 2 Top Kür-Durchgängen (7,693 und 7,464) die Endnote 7,189 und Platz 1 im Wettbewerb. Das Doppel Leonie Auracher/Charly Storey mit dem Pferd WILDCARD an der Longe von Josy Storey belegte nach 2 Durchgängen im Pas de Deux CVI 2* Seniors hinter dem Doppel der Argentinier den 2. Platz.

Im Einzel starteten Lena Gaedtke und Marlene Lippl ebenfalls auf WILDCARD. Marlene gewann den CVI 1* Senior Wettbewerb und Lena belegte im großen Starterfeld der CVI 2* Young Vaulters den 9. Platz.
Beide Pferde zeigten sich von ihrer besten Seite und bekamen in allen Wettbewerben top Noten im 7er Bereich. 

 

21 Nationen gingen bei diesem wunderschönen Event an den Start, vermittelten Teamgeist, Horsemanship und Fairness und zeigten, wie viel Spaß unser einzigartiger Sport machen kann.                                                          Bericht von Daniela Gaedtke

Fotos: Jens Gaedtke

Bayerische Voltigierer holen alle Team-Siege beim CVI in Italien

 

 

Beste Bedingungen für die zwei- und vierbeinigen Aktiven bot das Horses Riviera Resort in San Giovanni in Marignano über die Ostertage beim CVI. Und die bayerischen Voltigierer nutzten die tollen Möglichkeiten und zeigten überzeugende Leistungen. Am Finaltag hieß es für Gruppen- und Einzelvoltigierer noch einmal die Kürleistungen abzurufen. Vor allem den bayerischen Gruppen gelang das hervorragend. Sie holten alle drei Siege in den drei unterschiedlichen Leistungsklassen. 

Den 3*-Wettbewerb dominierte der RVC Gilching, der sich sowohl im ersten Durchgang mit Pflicht und Kür, als auch im Kürfinale an die Spitze setze und auf die gute Gesamtwertnote 7,472 kam. Den Wettbewerb der 2*-Gruppen entschied der RVF Oberland mit 6,920 für sich, hinter dem Team Schweiz kam der VV Eichstätt auf Rang drei. Den Sieg bei den Juniorgruppen holte sich der VV Ingelsberg. Das neuformierte Team siegte mit 7,067 knapp vor der VG Pill aus Österreich (6,902).

Diese Erfolgsserie konnte in den Einzelwettbewerben nicht fortgesetzt werden. Das beste Ergebnis erzielte Oceane Schattleitner im U21 Wettbewerb. Nach drei Durchgängen bestehend aus Pflicht, Technikprogramm und Kür beendete sie den Wettbewerb auf Rang drei. Die ersten beiden Plätze gingen an Gastgeber Italien. Im Junior-Einzel sorgte Laura Seemüller, die auf Levin am Ende Rang sechs belegte, für das beste Ergebnis der bayerischen Starterinnen.

Weitere Ergebnisse:

Pas de Deux Senior **

(RVF Oberland) Charlotte Storey und Leonie Auracher – Note 6,885 Platz 1

 

Junior 1*Stern

Platz 3 Marlene Le Bris (VVI) 6,890

Platz 13 Leonie Hamze (VVI) 6,309

 

Senior 1*Stern

Platz 2 Lena Gaedtke (RVF Oberland) 6,851

 

 

Fotos von Jens Gaedkte und Vaulting Moments:

 

 

Weltcupfinale Omaha - Julian Wilfling wieder auf Platz vier

 

Es war ein „german clean sweep“: Beim Weltcup-Finale in Omaha haben die deutschen Voltigierer abgeräumt und die Titel in allen drei Kategorien gewonnen: Kathrin Meyer im Einzelvoltigieren der Damen, Jannik Heiland bei den Herren und auch das Weltmeister-Duo Justin van Gerven und Chiara Gongia krönte seinen letzten sportlichen Auftritt mit einem Sieg. Den Erfolg fürs deutsche Team und seinen neuen Bundestrainer Kai Vorberg komplettierten Diana Harwardt und Peter Künne mit Platz zwei, Julia Sophie Wagner mit Platz drei und Julian Wilfling mit Platz vier.

Das war 2022

foto: klickvolti
foto: klickvolti

Platz vier für Julian Wilfling bei der WM

 

Er hat geliefert! Drei blitzsaubere Durchgänge zeigte Julian Wilfling bei seiner ersten Weltmeisterschaft. Am Ende fehlte ihm in Herning nur ein Hauch zu einer Medaille. 

Mit 8,837 gewann Jannik Heiland die Bronzemedaille, mit 8,816 - also nur zwei Hundertstel dahinter - belegte Wilfling Platz vier. Und das bei seinem ersten Senioren-Championat. Vorgestellt wurde der Untermeitinger auf dem Schimmel Aragorn von Alexander Zebrak.

In diesem Team war man sich mit der Bewertung dieses vierten Platzes einig: 

„Wir haben jetzt eine Nacht darüber geschlafen und sind nach wie vor super zufrieden mit unserem vierten Platz“, sagte er. „Mein Ziel am Anfang war nur, mal auf diesen Anzeigewürfeln in der Halle dauerhaft stehen zu dürfen – dort stehen immer die ersten Sechs drauf und jetzt bin ich Vierter. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr ja sehr stark und nahe beieinander. Es hätte noch etwas nach vorne reichen können, es hätte mich aber auch nach hinten durchreichen können, deswegen bin ich nach Technik und Kür froh, dass wir unseren vierten Platz halten konnten."

Der zusätzliche Lohn war die Nominierung für den Nationenpreis. Dort allerdings zeigte sich Aragorn ein wenig unzufrieden, so dass Julian seine Kür nur bruchstückhaft zeigen konnte. 

Insgesamt haben die deutschen Voltigierer in Herning dreimal Edelmetall gewonnen. „Gold, Silber, Bronze – die ganze Palette vollgemacht, es ist gut gelaufen!“, brachte es Bundestrainerin Ulla Ramge auf den Punkt.

ck mit material von fn-press

foto: klickvolti
foto: klickvolti

Bronze bei der U21-Premiere

 

Was für eine erfolgreiche Nachrückerin! Oceane Schattleitner vom RVC Gilching gewinnt Bronze bei der U21 Europameisterschaft 2022 in Kaposvar. Auf Amontillado mit Longenführerin Julia Handl verbesserte sich die 20-Jährige mit einer fehlerfreien Kür zum Thema Ghortsbusters von Rang vier im ersten Durchgang auf den Bronzerang.

 

Schattleitner war zunächst nur als Reservestarterin für die EM nominiert worden, dann aber noch in das deutsche Team gerutscht. Der Sieg ging ebenfalls nach Deutschland. Alice Layher aus Baden-Württemberg holte sich den Titel, der zum ersten Mal vergeben wurde.

 

Bei den U21-Herren kam Philipp Göppner aus Eichstätt auf einen guten sechsten Platz. Der Sieg ging nach Frankreich. 

Das war 2021

Weltmeistertitel 2021 für Juniorteam Ingelsberg

 

Das Juniorteam Ingelsberg hat es geschaft und ist Junioren-Weltmeister 2021! Sarah Liersch, Marlene Le Bris, Stella Alice Pfaffenzeller, Antonia Piecha, Ronja Schmal, Elena Thauer und Lyna Hoffmann gingen bereits nach der Pflicht in Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Bis zur letzten Kür gab es einen packenden Zweikampf mit dem Team USA, das am Ende Silber holte.

Mit Trainerin und Longenführerin Michelle Arcori und ihrem Pferd Elias erheilten die Ingelsberger am Ende die Wertnote 7,805, die USA lag mit 7,669 nicht einmal zwei Zehntel Punkte dahinter.

Bereits mit der Pflicht ging der VVI in Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Bronze ging an die Schweiz.

 

Foto: Screenshot Clipmyhorse.tv
Foto: Screenshot Clipmyhorse.tv

WM-Starter nominiert

 

Drei Mal wurde gesichtet und am Ende nominiert: Die bayerischen Starter sind im Kampf um die WM-Startplätze bei den Senioren leider leer ausgegangen. Bei den Weltmeisterschaften vom 24. bis 29. August 2021 in Budapest wird das Team Fredenbeck deutschen Farben vertreten. Erste Reserve ist das Team des VV Ingelsberg I mit Lazio und Alexander Hartl. 

 

Im Einzel und Doppel gehen folgende Voltigier*innen an den Start:

 

Damen: Janika Derks, Alina Roß, Hannah Steverding 

Herren: Thomas Brüsewitz, Jannis Drewell, Jannik Heiland 

Pas de Deux: Janika Derks/Johannes Kay, Chiara Congia/Justin van Gerven

 

Wir wünschen allen Starter*innen viel Erfolg! 

Preis der Besten: Juniorteam Ingelsberg für WM nominiert

 

Das Juniorteam Ingelsberg darf Deutschland bei der WM in Le Mans vertreten. Beim Preis der Besen in Warendorf setzte sich der VVI auf Elias mit Michelle Arcori an der Longe gegen die Juniorteams aus Hamburg und Köln durch. "Ingelsberg hat sich hervorragend präsentiert. Man hat aber auch gemerkt, dass in Bayern die Corona-Schutzverordnung seit November Klarheit geschaffen hat, in Bezug auf die Zulassung des Trainings für Landes- und Bundeskadermannschaften. Vor allem in der abschließenden Kür war zu sehen, dass hier schon eine solide Harmonie mit dem Pferd herrscht. Das war ein sehr sauberer Umlauf", sagte Junioren-Bundestrainer Kai Vorberg.

 

Tolle bayerische Erfolge gab es auch im Einzel. Laura Seemüller vom VRC Weicht belegte beim Preis der Besten Platz zwei und wurde als 1. Ersatz für die WM nominiert. Zu ihrer Leistung sagte Vorberg: "Schön ist natürlich auch immer, wenn sich NK 2 Athletinnen nach vorne schieben können, wie wir es zum Beispiel bei Laura Seemüller (Bayern) haben sehen können".

 

Ein paar Senioren durften auch bei dieser Juniorenveranstaltung starten. In der neuen U21-Klasse holte Sema Hornberg (VRC Weicht) ebenfalls den zweiten Platz.

 

 

Vize-Europameister 2019
VV Ingelsberg

 

Sechs Medaillen sammelten die deutschen Voltigierer bei der Europameisterschaft. Der VV Ingelsberg holte in einem packenden Zweikampf um den Titel am Ende Silber.

 

 

Es war das große Finale und eins zum Nägel kauen noch dazu. Der VV Ingelsberg sicherte sich im Finale bei den Teams den Tagessieg. Für ihre „Mexiko-Kür“ erhielten die Oberbayern auf dem Rücken des 17-jährigen Lazio 9,059 Punkte. An den Österreichern vom UVC Wildegg ging jedoch kein Weg mehr vorbei. 8,533 Punkte für die Wiener, 8,52 Punkte für Ingelsberg hieß es im Gesamtergebnis. Platz drei ging an das Team Noroc aus Frankreich (8,39), gefolgt von Schweden (7,949), Dänemark (7,933) und der Schweiz (7,817).

 

Einer ist unschlagbar

 

Die erste Entscheidung des Tages fiel bei den Herren. Lambert Leclezio, der aus Mauritius stammt und seit vergangenem Jahr für Frankreich startet, demonstrierte mit dem elfjährigen Aroc eine künstlerisch herausragende Choreografie. Für seine Darbietung erhielt der 22-Jährige 9,304 Punkte und kam insgesamt auf eine Endnote von 9,001. Damit durchbrach Leclezio als erster Athlet überhaupt die magische Grenze von über neun Punkten in einem Championat über vier Durchgänge (Pflicht, Technik, 2 x Kür). Dahinter platzierten sich mit Jannik Heiland, Thomas Brüsewitz und Jannis Drewell die dreu deutschen Cracks.

 

Deutscher Doppelsieg im Pas-de-Deux

 

Auch bei den Damen landeten alle drei deutsche Athletinnen unter den Top Zehn. Für das Highlight aus deutscher Sicht sorgte Janika Derks. Die amtierende Weltcup-Siegerin aus Dormagen turnte einmal mehr nahezu fehlerfrei durch ihre Kür zum Thema „Million Dollar Baby“. Dafür erhielt die 29-jährige Physiotherapeutin vom RSV Neuss-Grimlinghausen die Silbermedaille. Weltmeisterin wurde Katharina Luschin vom UVC Wildegg aus Wien. Die ersehnte Goldmedaille für Deutschland gab es im Pas-de-Deux. Hier konnten Chiara Congia und Justin van Gerven ihren Vorsprung Janika Derks und Johannes Kay auf in der zweiten Kür noch ausbauen.

 

Im EM-Medaillenspiegel setzte sich Österreich mit zwei Gold-, einer Silber und zwei Bronzemedaillen an die Spitze, gefolgt von Frankreich mit zwei Gold- sowie einer Bronzemedaille. Deutschland erreichte mit sieben Medaillen (1 x Gold, 4 x Silber, 2 x Bronze) das meiste Edelmetall. FN/red

 

Jannik Liersch ist Junioren-Weltmeister

Juniorenweltmeister Jannik Lierschmit Trainer Alexander Hartl, foto: klickvolti
Juniorenweltmeister Jannik Lierschmit Trainer Alexander Hartl, foto: klickvolti

Vier Wettbewerbe – vier Mal Gold, dazu zwei Mal Bronzee, das ist die traumhafte Bilanz der deutschen Mannschaft bei der Junioren-Weltmeisterschaften in Ermelo. Die bayerischen Starter war daran wesentlich beteiligt.

 

Eine dicke Überraschung gab es im Finale im Junioren-Einzel. Der Schweizer Sven Ris lag eigentlich mit einem komfortablen Abstand in Führung, doch in der Kür ging einiges schief. Fehlerfrei turnte dagegen der Ingelsberger Jannik Liersch, der bis dato auf Silberkurs rangierte. Der 17-jährige Vize-Europameister bekam für seine „Asterix“-Kür auf Elegante mit Longenführer Alexander Hartl 8,23 Punkte, gesamt 8,003. Der Aufsteiger des Tages war der frischgebackene Doppe-Weltmeister Julian Kögl. Auf dem Rücken von Daytona (Longe: Lars Hansen) zeigte er mit 8,292 Punkten die beste Kür des Tages und schob sich mit insgesamt 7,607 Punkten noch auf den Bronzerang vor.

Doppel macht mit Sieg den Auftakt

Den Auftakt des Goldregens aus deutscher Sicht machten Ronja Kähler und Julian Kögl. Mit ihrer „West-Side-Story-Kür“ kamen die 17-Jährige und ihr 18-jähriger Partner mit ihrem elfjährigen KWPN-Wallach Daytona und Longenführer Lars Hansen auf insgesamt 8,703 Punkte. Die beiden trainieren auch am bayrischen Leistungszentrum in Vaterstetten.

Bei den Juniordamen gab es am Ende Tränen der Freude. Mona Pavetic hatte bereits mit einem deutlichen Sieg in der zweiten Pflicht den Grundstein für den WM-Titel gelegt. Die 16-jährige Neusserin erhielt am Ende 8,402 Punkte. An dieses Resultat kam auch die Schweizerin Danielle Bürgi nicht mehr heran. Die amtierende Europameisterin Fabienne Nitkowski aus Hamminkeln landete im Endklassement auf Rang vier.

Kürqeen Annemie Szemes

Annemie Szemes aus Baiersdorf beendete ihr erstes Championat auf dem starken sechsten Rang. Die 17-jährige Fränkin turnte in einem leistungsmäßig sehr engen Feld im ersten Durchgang die zweitbeste, im zweiten die drittbeste Kür. Mit ihrem zwölfjährigen bayrischen Warmblut Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes kam sie am Ende auf 7,989 Punkte.

Den Tag perfekt machte der des Juniorteams des RSV Neuss-Grimlinghausen, der den Titel bei den Teams vor Österreich und den USA gewonnen hatten. fn-press/red

 

JWM Ermelo 2019:

Bayern ist dabei

 

Nach dem Preis der Besten sind die deutschen Starter für die Junioren-WM in Ermelo nominiert worden und gleich zwei kommen aus Bayern!

Annemie Szemes (Schloss Rathsberg) wird nach ihrem zweiten Platz in Warendorf mit Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes an den Start gehen. Jannik Liersch (VV Ingelsberg) wurde mit Elegante und Longenführer Alexander Hartl ominiert. dazu kommt das "eingebayerte" Doppel Ronja Kähler/Julian Kögl mit Daytona (Lars Hansen.

Die WM für Junioren und Senioren findet vom 24. - 28. Juli in Ermelo statt. Mehr Informationen findet ihr hier www.vaulting2019.com

 

Alle deutsche Juniorstarter:

Bei den Gruppen wird das Junior-Team des RSV Neuss-Grimlinghausen mit Smarti und Longenführerin Pauline Riedl die deutschen Farben vertreten. Als Reservist wurde die Gruppe Nordheim I Junior mit Humphrey Bogart und Longenführerin Andrea Blatz nominiert.

Bei den Damen wurden Fabienne Nitkowski (Hamminkeln) mit Dantez (Longenführerin: Iris Schulten), Mona Pavetic (Neuss) mit Eyecatcher (Alexandra Knauf) und Annemie Szemes (Baiersdorf) mit Fernando (Dagmar Szemes) nominiert. Erste Reserve ist Diana Harwardt, zweite Reserve Mara Xander.

Bei den Herren wurden Jannik Liersch (Planegg) mit Elegante (Alexander Hartl) und Simon Stolz (Bodenheim) mit Celebration (Alexandra Dietrich) für die WM aufgestellt. Über die Besetzung des dritten Startplatzes bei den Herren wird nach dem CVIO Ebreichsdorf und dem CVI Lier entschieden.

Deutsche Vertreter im Pas de Deux sind Ronja Kähler aus Stahnsdorf und Julian Kögl aus Blankenfelde-Mahlow mit Daytona (Lars Hansen) sowie Anna Löw aus Greven (Münster) und Fabian Pentrop mit Sir Valentin (Dr. Dina Menke).

WM / EM Le Mans 2016

WM-Silber für Ingelsberg 

 

Es war der krönende Abschluss der Weltmeisterschaft in Le Mans und ein Krimi bis zum letzten Abgang. Am Ende musst der Voltiigerverein Ingelsberg seine Führung nach zwei Durchgängen doch noch abgeben und holte Silber.  

Das französische Team verwies das Team des VVI mit Lazio und Alexander Hartl an der Longe auf Platz zwei, 8,343 Punkte. Die pflichtstarken Bayern kamen am Ende auf 8,260 Punkte. Auf dem dritten Platz landete das österreichische Team mit 8,159 Punkten.

Aus bayerischer Sicht gab es noch einen guten sechsten Platz von Gregor Klehe bei der gleichzeitig durchgeführter EM der Junioren. Ein Patzer in der ersten Kür verhinderte eine noch bessere Platzierung. 

Außerdem waren bayerische Pferde aus Gilching und Ingelsberg für verschiedene andere Nationen im Einsatz.

Mehr zur WM findet hier hier und den Artikel zur EM hier.

 

Dank an Sylvia Gern für die Fotos!

2015

VV Ingelsberg
Vizeweltmeister 2015 Foto: C. Ostermaier

WM-Silber für VVI-Junioren


Sechs Hundertstel haben am Ende entschieden: Vizeweltmeistertitel für Voltigierverein Ingelsberg! In einen Kopf-an-Kopf-Rennen setzt sich der Club 43 für Österreich hauchdünn durch. Im Einzel gab es dazu noch Platz vier für Gregor Klehe, Sophia Stangl wurde sechste. Die Einzeltitel gehen an Kolumbien und Österreich.

 

Schon ab der Pflicht lieferten sich der VVI und der Club 43 ein packendes Duell. Zunächst hatten die Österreicher die Nase vorn, nach der ersten Kür übernahm Ingelsberg die Führung. Lediglich in einer einzigen Situation fehlte die letzte Konzentration. Zwischen zwei Übungen rutschten gleich beide zu diesem Zeitpunkt auf dem Pferd turnenden Athleten ab und mussten den Pferderücken verlassen. Vierbeiner Lazio war für einen kurzen Moment leer – was sich am Ende deutlich in den Wertnoten widerspiegeln sollte. „Wir hatten Gold in der Hand und waren auch die stärkere Mannschaft, aber diese Unachtsamkeit war zu teuer und die Konkurrenz dafür zu stark“, verdeutlichte Ramge. Gleiche Einschätzung gab Trainer und Longenführer Alexander Hartl ab: „Mit einem Sturz ist man weg.“ Und trotzdem waren es in der Endabrechnung nicht einmal sechs Hundertstel, die beide Teams trennten (7,682 zu 7,629), auch dank guter Pferdenoten für Vierbeiner Lazio.
Drei nahezu perfekte Runden, da sollte nicht lange getrauert, sondern Silber gefeiert werden. Auf Platz drei kamen die Woodside Vaulters aus den USA (7,356), vor dem überraschend starken
Gastgeberteam.

Doppelstart für Gregor und Sophia

Im Einzel hatten sich  Sophia Stangl und Gregor Klehe, beide auch im Team des VVI, mit guten Leistungen kurz vor der Nominierung für das Championat qualifiziert, mussten also doppelt ran. Sophia Stangl beendete das U18-Championat mit Adlon  auf dem starken sechsten Rang (7,432).

Die Überraschung gelang hier Franziska Peitzmeier, die Silber holte. Gold ging auch hier mit hauchdünnem Vorsprung nach Österreich an Nicole Kritisch.Für die 16-Jährige Franziska Peitzmeier war ihre erste Championatsteilnahme dennoch ein großer Erfolg. Nachdem die Offenbacherin Chiara Congia im ersten Pflichtdurchgang patzte, reichte es bei ihr nur zu Platz fünf (7,449). 

Eine hervorragende Bilanz konnten auch die deutschen Herren einfahren. Platz zwei und vier stand nach vier Durchgängen in der neu gebauten „Amaliahal“ zu Buche. Glücklich darüber konnte vor allem Tim Andrich sein. Der 17-Jährige überzeugte mit einer schwierigen und exakt geturnten Kür, in der er den Hauptcharakter eines Computerspiels verkörpert. Der Lohn war Rang zwei in der Abschlusskür und ebenso Platz zwei in der Gesamtwertung. Platz vier sicherte sich Gregor Klehe mit der Note 7,189. für den erst 14-jährigen Championatsneuling hätte es auch noch weiter nach vorn gehen können. ein Sturz beim Sprung in der ersten Kür brachte ihn um die Medaillenchance. 

Überraschungssieg im Einzel

Für einen Überraschungssieg sorgte der Kolumbianer Juan Martin Clavijo. Der 15-Jährige gewann auch die Abschlusskür deutlich und holte sich den ersten Junioren-Weltmeistertitel.  Lambert Leclezio aus Mauritius – im Vorfeld bereits als potenzieller Weltmeister gehandelt – landete lediglich auf Rang drei. 

Der Sieg im Pas-de-Deux-Wettbewerb, der ohne deutsche Beteiligung über die Bühne ging, ging an die USA.

Alle Ergebnisse gibt es hier: www.vaulting2015.com

 FN-press/ck

Weltcup-Auftakt in München


Am ungewohnten Donnerstag ging es bereits los mit dem Voltigier-Weltcup. Grund für die Vorverlegung ist die aufgewertete Dressur im Rahmen der Munich Indoors. Trotzdem war ein hervorragendes Starterfeld zu sehen.


Beeindruckend die Leistung von Lisa Wild aus Österreich, die nach dem ersten Umlauf auch die zweite Runde überlegen gewinnen konnte: „Es freut mich wahnsinnig, gleich mit einem Sieg in die Saison zu starten. Ich habe mir für den Winter eine Menge vorgenommen.“ Wild war auch erfreut über die Änderung im Weltcup-Reglement, die in München den Voltigierern erstmals mehr Zeit schenkte. 1,20 Minuten waren jetzt für die Kür-Darbietungen vorgesehen und wurden von Wild optimal ausgenutzt.

Regina Burgmayr (VV Ingelsberg) zeigten nach einigen Unsicherheiten im ersten Umlauf einen tadellosen zweiten und kam auf Rang vier.  

Bei den Herren überraschte Weltcup-Neuling Julian Wilfling vom VRC Weicht mit Rang zwei, der Sieg ging an Viktor Brüsewitz, der auf dem Ingelsberger Adlon an den Start ging mit der Gesamtnote 8,537. „Das ist mein erster Weltcup-Sieg - ich bin richtig stolz. München kenne ich gut, ich habe vor vier Jahren mich hier mehrere Monate auf die Weltreiterspiele vorbereitet - und ich mag die Stadt.“

Im Pas de Deux ging der Sieg wieder nach Österreich. Zwar konnten Evelyn Freund und Stefanie Millinger keinen der Umläufe gewinnen, da aber die Favoriten Lindner/Wacha und die nach dem ersten Durchgang führenden Engelberty/Jacobs patzten, siegten die beiden Salzburgerinnen mit der Wertnote 8,713. pm/ck

Pia Engelberty und Torben Jacobs führen im Pas de Deux (Foto: Stefan Lafrentz)
Pia Engelberty und Torben Jacobs führen im Pas de Deux (Foto: Stefan Lafrentz)

FEI World Cup Vaulting - Damen (Nach 2 Umläufen)

1. Lisa Wild (Österreich), Robin, gesamt 8,641

2. Simone Jaiser (Schweiz), Luk, 8,372

3. Kristina Boe (Deutschland), Luino, 8,159

4. Regina Burgmayr (Deutschland), Adlon, 7,823

5. Pascale Wagner (Schweiz), Cyrano, 5,908

 

FEI World Cup Vaulting - Herren (Nach 2 Umläufen)

1. Viktor Brüsewitz (Deutschland), Adlon, gesamt: 8,537

2. Julian Wilfling (Deutschland), Luino, 8,345

3. Jannik Heiland (Deutschland), Echt Stark, 8,231

4. Lukas Klouda (Tschechien), Landar, 8,030

5. Thomas Brüsewitz (Deutschland), Echt Stark, 7,991

 

FEI World Cup Vaulting - Pas de Deux (Nach 2 Umläufen)

1. Evelyn Freund, Stefanie Millinger (Österreich), Robin, gesamt: 8,713

2. Jasmin Lindner, Lukas Wacha (Österreich), Bram, 8,593

3. Pia Engelberty, Torben Jacobs (Deutschland), Danny Boy, 8,588

4. Gera Marie Grün, Justin van Gerven (Deutschland), Danny Boy, 8,267

5. Stefan Csandl, Theresa Thiel (Österreich), Crossino, 7,543

"Voltigieren ist die natürlichste und gefahrloseste Art, ein Pferd zu besteigen und es wieder zu verlassen."

(Baptiste Loiset, Kunstreiter, 1826)

 

update

03.12.2024

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