DJM München-Riem
Abkühlung in der Olympiahalle
Heiß, heißer, DJM 2023! Eine Woche lang strahlend blauer Himmel und hochsommerliche Temperaturen haben die Deutsche Jugendmeisterschaft in Riem begleitet. Als kühlste Location auf der großartigen Olympiareitanlage erwies sich da die Olympiahalle, in der die Voltigierwettkämpfe stattfanden.
Eine gemeinsame Jugendmeisterschaft mit drei Disziplinen ist ein aufwendiges Mammutprojekt. Allein die Dimension der Stallzelte im Bereich des ehemaligen Stadions war beeindruckend. Auch wenn Voltigierer dann doch etwas andere Bedürfnisse als Dressur- oder Springreiter haben, gab es gute Rahmenbedingungen und tolle Leistungen der bayerischen Starter. Allein voran die beiden Silbermedaillengewinnerinnen Laura Seemüller vom VRC Weicht und Annemie Szemes (Schloss Rathsberg). In allen Wettbewerben wurde bis zum Finale um die Plätze gekämpft, die Leistungsdichte im Junioren- und U21-Bereich ist aktuell beeindruckend.
Dabei fing es gar nicht gut an für Team Bayern. Das "Mickeymaus-Doppel" vom VRV Allgäu Illertal musste kurzfristig wegen einer Verletzung des Pferdes absagen, dafür rückte das Doppel aus Roggenburg spontan nach. Bei den Juniorteam musste Gilching, auf den Start verzichten. Ihr Pferd zeigte sich in der Verfassungsprüfung nicht "fit to compete".
Auch im Doppel ging Sebastian Renkel gemeinsam mit Selina Look an den Start. Zwei Stürze im ersten Durchgang verhinderten, dass das Duo sein wahres Potential zeigen konnte. Trotzdem wurden ihre Leistungen mit viel Applaus bedacht und führten sie auf Rang 13 des mit 15 Paaren gut besetzten Wettbewerbs. Das kurzfristig nominierte Duo Zoe und Franka Spreng (Roggenburg) auf Choco d'or/ Franziska Seiffert holte sich Platz 10.
Den krönenden Abschluss bildete der Wettbewerb der Juniorgruppen. Zwar konnte die bayerischen Teams im Medaillenkampf nicht mitmischen, aber der VV Ingelsberg zeigte am Ende auf Platz vier, dass der Abstand nicht mehr groß ist, um die Topteam aus Fredenbeck, Hamburg und Köln anzugreifen. Der vierte Platz für das Team mit Michelle Arcori an der Longe von Elias, war ebenso zufriedenstellend wie Platz 12 für die Gruppe der RG Gut Waffenschmiede (Diablo/Sabine Wasserburger), die es als 13. in das Finale der besten 15 geschafft hatte und noch einen Platz gut machte.
Insgesamt waren es tolle Leistungen nicht nur des bayerischen Teams, die von vielen Fans auf den gut besetzten Tribünen gefeiert wurden. Mitten in den bayerischen Sommerferien war es allerdings auch nicht ganz leicht genügend freiwillige Helfer zu finden, die eine solche Veranstaltung erst möglich machen.
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Als am Donnerstag mit den U21-Voltigierern dann die Wettkämpfe begannen, waren die bayerischen Starter aber gleich voll da. Annemie Szemes auf Herby mit Nina Vorberg an der Longe gelang die drittbeste Pflicht, Occeane Schattleitner mit Amontillado/Julia Handel folgte auf Rang sechs. Im Technikprogramm stand Szemes dann ganz vorne und rückte mit dem Sieg in der Gesamtwertung auf Rang zwei vor, Occeane Schattleitner behauptete Platz sechs. Im Finale am Samstag zeigten beide noch einmal eine saubere Kür und verteidigten ihre Plätze. Melanie Pogan von der VG Büchenbach (Nils/Binaca Spröd) auf Rang 13 und Marlene Lippe (RFV Oberland) auf Wildcard/Josephine Storey auf Platz 18 zeigten ebenfalls ordentliche Leistungen. Der Sieg ging an U21-Weltmeisterin Alice Layher aus Baden-Württemberg.
Silber für Laura Seemüller und Annemie Szemes
Acht bayerische Teilnehmer gingen im Junioreinzel an den Start und die beiden Bundeskader-Mitglieder Laura Seemüller (VRC Weicht) Sarah Liersch (VV Ingelsberg) zeigten von Beginn an, dass sie im Kampf um die Medaillen mitmischen wollen. Als Zweite und Dritte nach Pflicht und Kür gingen sie ins Finale. Sarah Liersch zeigte auf Lazio/Alexander Hartl leichte Untersicherheiten und musste beim Abgang in den Sand fassten, so dass sie noch auf Platz vier zurückfiel. Laura Seemüller zog ihre Kür sauber durch, gewann die Finalwertung und sicherte sich so insgesamt die Silbermedaille. Der Sieg ging an die erst 12 Jahre alte Amari Santamaria Diaz vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.
Als 14. konnte sich mit Julia Hein vom VV Eichstätt eine weitere bayerische Starterin für das Finale der besten 25 qualifizieren, am Ende reichte es zu Platz 20. Sarah Berchtold (Weicht) auf Rang 28 und Leonie Hamze (Ingelsberg) auf Platz 29 nach Pflicht und Kür nur ganz knapp und auch Marlene Le Bris (Ingelsberg) auf Platz 31 und Selina Look (Ampertal) auf Rang 36 waren nicht sehr weit entfernt.
Stark präsentierte sich auch das kleine siebenköpfige Herrenfeld. Sebastian Renkel (Ampfertal) schaffte es auf Armin mit Anna-Lena Schäfer an der Longe ins Finale und belegte hier bei seiner Premiere Platz fünf. Dafür wurde er vom Voltigierzirkel als bester Neustarter ausgezeichnet. verbunden ist die Auszeichnung mit einem Geldpreis von 200 Euro, für Ausrüstungsgegenstände.
Für Betroffene sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Sport gibt es seit dieser Woche eine weitere Anlaufstelle: Die unabhängige Ansprechstelle Safe Sport e.V. bietet ab sofort psychologische und juristische Beratung an.
Das Beratungsangebot von Safe Sport richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die aktuell von sexualisierter, psychischer oder physischer Gewalt im organisierten Sport betroffen sind oder dies früher waren. Betroffene erhalten psychosoziale Unterstützung in Form einer unentgeltlichen Erstberatung oder akuter Krisenintervention. Außerdem besteht die Möglichkeit einer rechtlichen Beratung. Bei Bedarf können sich Angehörige, Partnerinnen und Partner von Betroffenen sowie Zeuginnen und Zeugen ebenfalls an das Team der Ansprechstelle wenden. Auf Wunsch kann die Beratung anonym erfolgen. Die Beratung ist telefonisch unter der Hotline 0800 11 222 00, online über eine datensichere Plattform unter www.ansprechstelle-safe-sport.de oder vor Ort in der Ansprechstelle Safe Sport, Petersburger Str. 94, 10247 Berlin möglich.
Getragen wird die Ansprechstelle durch den Verein „Safe Sport e.V.“, der am Rande der 46. Sportministerkonferenz am 3. November 2022 gegründet wurde. Gründungsmitglieder des Trägervereins sind neben dem Bund, die 16 Länder, Athleten Deutschland e.V., eine Vertreterin aus dem Betroffenenrat bei der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs sowie ein Vertreter aus der Wissenschaft. Im Vorstand des Trägervereins ist mit Gitta Schwarz auch ein Mitglied des Betroffenenrates der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) gegen sexualisierte Gewalt im Pferdesport vertreten. Weitere Vorstandsmitglieder sind Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews von der Deutschen Sporthochschule Köln und die ehemalige Fußballerin Steffi Jones.
Die unabhängige Ansprechstelle bildet den ersten Baustein eines geplanten "Zentrums für Safe Sport", das als Vorhaben im Koalitionsvertrag verankert ist. Das Zentrum soll perspektivisch noch weitere Aufgaben im Bereich der Intervention, Prävention und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter und interpersonaler Gewalt im Sport übernehmen.
Die neue Ansprechstelle wurde durch Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser eröffnet, deren Ministerium Safe Sport e.V. fördert „Gewalterfahrungen bis hin zu sexualisierter Gewalt sind für erschreckend viele Sportlerinnen und Sportler Realität. Jeder Vorfall ist eine Tragödie, jeder Vorfall erschüttert das Vertrauen in den Sport. Umso wichtiger ist es, dass mit dem heutigen Tag die unabhängige bundesweite Ansprechstelle Safe Sport ihre Arbeit aufnehmen wird. Wir brauchen eine Kultur des Aufklärens, Hinsehens und Handelns: Wer sich selbst oder seine Kinder einem Trainer oder einem Sportverein anvertraut, muss auf einen absolut gewaltfreien Umgang vertrauen können."
Kontakte zu Beratungshotlines und Hilfe-Portalen findet ihr auch
hier: Schutz vor sexualisierter Gewalt
fn-aktuell
Das bayerische Team für die Deutsche Meisterschaft 2023
Die Starter für die Deutsche Meisterschaft im September in Verden wurden benannt:
Gruppen
Einzel
Doppel
Herzlichen Glückwunsch zur Nominierung, bleibt gesund und motiviert im Training!
Ernährung für Pferdesportler
Gesunde Ernährung ist für jeden Sportler wichtig, auch im Pferdesport. Einige interessante Informationen und Anregungen enthält die neue Broschüre "Gut gefuttert
ist halb gewonnen" des DOKR und der FN. Allgemeine Ernährungsgrundsätze für Sportlerinnen und Sportler findet man darin ebenso wie Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln und Tipps zur
Verpflegung auf Turnieren.
Mit dem Deutschen Voltigierpokal der M-Gruppen und Doppelcup ist die Turniersaison 2022 zu Ende gegangen. Zum ersten Mal fand die bundesweite Veranstaltung in Bayern statt. Unter den rund 30 Voltigierteams vertraten der RVC Gilching 3 (Oberbayern), die SG Mauerbach aus Schwaben und die Pferdefreunde Dinkelsbühl-Lohe (Franken) die bayerischen Farben. Mauerbach und Lohe schafften den Sprung ins Finale der besten 14 Gruppen. Am Ende schaffte es Dinkelsbühl-Lohe auf Rasputin mit Adelheid Grell an der Longe auf das Treppchen und holte sich die Bronzemedaille. Der Titel ging an den RV Breitenburg aus Schleswig-Holstein.
Auch im Doppelwettbewerb gab es eine Medaille für das bayerische Team. Laura Lutz und Veronica Frey vom gastgebenden RFV Freising landeten mit ihrer Tabaluga-Kür auf Rang zwei. Einen tollen vierten Platz belegten Dominik Auerbacher/Emma Schneider vom VRV Allgäu-Illertal. Das dritte bayerische Doppel Leonie Auracher/Charlotte Storey (RVFr. Oberland) belegte Platz elf.
Rückblick: DM und DJM 2022
Ende August und Anfang September fanden die DM in Verden und die DJM Voltigieren in Münchehofe statt. Leider gab es bei beiden Meisterschaften einige Ausfälle im bayerischen Starterfeld.
So fand das Finale der DJM-Gruppen leider ohne bayerische Beteiligung statt.
Das Juniorteam Gut Waffenschmiede hat den finalen Kürstart aus persönlichen Gründen zurückgezogen, nachdem sie zwischenzeitlich auf Platz 13 gelegen hatten. Das Juniorteam Ingelsberg musste leider ganz auf einen Start verzichten, da der vierbeinige Partner Elias nicht durch die Verfassungsprüfung gekommen war. Auch bei den Junior-Herren war kein bayerischer Teilnehmer dabei.
Erfreulich hingegen: Es gab zwei Mal Bronze für Bayern. bei den Doppel- und U21- Voltigierern! Die Spreng-Schwestern vom PSV Roggenburg zeigten vor allem im Finale eine saubere Kür und freute sich am Ende mit einer 6,256 über die Bronzemedaille!
Auch Oceane Schattleitner freute sich einmal mehr über Platz 3! Im starken Feld der 22 U21-Voltigierer beendete sie das Wochenende mit einer 7,560!
Außerdem in der U21-Prüfung am Start waren Philipp Göppner (Platz 7 - 7,216) Annemie Szemes (Platz 8 - 7,149) und Lisa Pogan (Platz 16 - 6,566) Alle zeigten drei tolle Umläufe - ein starker Bayerischer "Senioren-Nachwuchs".
Bei den Junior-Damen erreichten Sarah Liersch und Sarah Berchthold das Finale der 20 Besten. Ihr Pferd Stirling machten es den beiden nicht leicht, so dass sie die DJM auf den Plätzen 13 (6,976) und 17 (6,807) beendeten. Melanie Pogan verpasste das Finale mit Platz 25 (6,612) knapp, Elena Thauer (Platz 44 - 4,869) konnte ihre Programme aufgrund ihres erschrockenen Pferdes leider nicht zeigen.
Ausfälle auch bei der DM in Verden
Silber und Bronze für Bayern gab es bei der Deutschen Meisterschaft in Verden. Hinter den Weltmeistern aus Köln (8,758) holte sich der VVI mit seiner spektakulären "Thunder-Kür" und der Note 8,194 auf Fider Rock mit Alexander Hartl an der Longe den Deutschen Vizemeistertitel. Für Burgmayr war es nach über 20 Jahren der letzte Wettkampf in der Ingelsberger Mannschaft. „Es war sehr emotional“, sagt die 31-Jährige.
Auf einem überragenden fünften Platz beendete das Überraschungsteam vom VRV Allgäu-Illertal seine zweite Deutsche Meisterschaft. Auf Crusing mit Maria Schmieder an der Longe gelang vor allem die letzte Kür perfekt, so dass die Schwaben mit 7,201 in der Gesamtwertung sogar nur ein Tausendstel an Platz vier vorbeischrammten.
Schwabmünchen: Tribüne statt Zirkel
Der VRC Weicht, nach Pflicht und erster Kür noch auf Rang sieben, musste nach einem Sturz in der Finalkür aufgeben. Ernsthaft verletzt wurde zum Glück niemand. Für die die Gruppe vom RuFV Schwabmünchen endet die Reise in den Norden auf der Zuschauertribüne, denn ihr Pferd Da Vinchi kam nicht durch die Verfassungsprüfung.
Verletzungsbedingt hatte der RVC Gilching seine Gruppe und das Doppelpaar bereits vor der Meisterschaft abgemeldet.
Das Doppel Hannah und Alina Melzl von der RG Gut Waffenschmiede kämpfte sich nach einem Sturz im ersten Durchgang mit einer sauberen zweiten Kür noch unter die Top Ten. Auf ihrem Pferd Rocco mit Michaela Spitzhirn an der Longe gelang ihnen die achtbeste Kür.
Bronze für Julian Wilfling
Ein packendes Rennen um die Medaillen lieferten sich die Herren im Einzel. Nach der Pflicht lag Julian Wilfling auf Platz drei, nur zwei Zehntel hinter dem Führenden Jannik Heiland. Technikprogramm und Kür gelangen dann zwar gewohnt elegant und ohne grobe Fehler, aber nicht so souverän wie gewohnt. Trotzdem reichte es, um am Ende mit der Note 8,495 die Bronzemedaille nach Bayern zu holen. Der Titel ging an den WM-Dritten Jannik Heiland (8,877), vor Thomas Brüsewitz (8,751). Bayerns U21-EM-Starter Philipp Göpner musste seinen Start in Verden krankheitsbedingt absagen.
Oceane Schattleitner auch bei den Senioren vorn dabei
Bei den Damen zeigte die Bronzemedaillengewinnerin der U21-EM, Oceane Schattleitner auf Amontillado (Longe Julia Handel), dass sie auch bei den Senioren vorn mitmischen kann. Auf Platz sieben war die Oberbayerin vom RVC Gilching beste bayerische Starterin. Der Sieg ging nach Sachsen an Julia Sophie Wagner auf Giovanni. Annemie Szemes vom VuPSV Schloss Rathsberg kam auf Fernando mit Longenführerin Nina Vorberg auf Rang neun. Mit Platz elf für Anja Traub (Allgäu-Illertal), Rang 15 für Verena Pongratz (Garching-Alztal) und Rang 17 für Laura Lutz (Freising) gab es weitere gute Platzierungen für die bayerischen Einzelstarterinnen. Regina Burgmayr und Annalena Pellegrini von VV Ingelsberg mussten kurzfristig auf Ersatzpferde ausweichen und konnten ihre gewohnten Leistungen nicht ganz zeigen.
Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt Longenführerin Conny Raddatz. Mit ihrem Pferd Carlson wurde sie aufgrund der vergebenen Pferdenoten als beste Longenführerin im Einzelwettbewerb von Verden ausgezeichnet.
Ausführliche Texte zur DM und zur DJM findet ihr in der Zeitschrift "Bayern Pferde"
Top drei Platzierung für Julian Wilfling in Warendorf
Das Team Norka des Voltigiervereins Köln-Dünnwald hat das Sichtungsturnier für die Weltmeisterschaften 2022 im dänischen Herning gewonnen. Nach Pflicht und zwei Küren stand das Team beim Sichtungsturnier in Warendorf bei starken 8,766 Punkten. Bundestrainerin Ulla Ramge: „Köln hat einmal mehr die Hochform unter Beweis gestellt. Das Pferd wird jeden Wettkampf besser. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Die Kür ist Weltklasse."
Ingelsberg steigert sich
Die Gruppe des VV Ingelsberg beendete die WM-Sichtung am Ende mit 7,398 Punkten. Die Bayern um Longenführer Alexander Hartl konnten sich in diesem Wettkampf mit ihrem 14-jährigen westfälischen Wallach Fider Rock noch nicht in Gänze in Harmonie präsentieren, steigerten sich aber im Laufe des Wettkampfs und erhielten auf die finale Kür 7,873 Punkte.
Knappes Rennen um die Plätze
Eine Überraschung verpasst hat Julian Wilfling. Der 26-jährige Sportsoldat vom Landesverband Bayern hatte sich zunächst mit Platz zwei in der Pflicht und dem Sieg im Technikprogramm (7,921) an die erste Position geschoben. In der abschließenden Kür konnte Wilfling seine Leistung mit dem 11-jährigen westfälischen Schimmel Aragorn – longiert von Alexander Zebrak – aber nicht zu einhundert Prozent abrufen und fiel auf Rang drei zurück (Endnote: 8,035). „Julian hat eine sehr erfreuliche Entwicklung über die Saison hinweg und schließt immer mehr auf“, stellte Bundestrainerin Ulla Ramge fest. Den Sieg sicherte sich einmal mehr Thomas Brüsewitz. Der 28-Jährige vom Voltigierverein Köln-Dünnwald beendete die Sichtung mit 8,28 Punkten. Platz zwei (8,038) ging an Vize-Weltmeister Jannik Heiland.
Im Doppel gewann das Duo Diana Harwardt/Peter Künne (Berlin-Brandenburg). Für die größte Überraschung in Warendorf sorgte Kathrin Meyer (Hamburg), mit ihrem Sieg bei den Damen.
FN/Daniel Kaiser
Neue App für Voltigierrichter vorgestellt
Corona sorgt vielleicht auch im Voltigiersport für einen Schritt in Richtung Digitalisierung. Mit Papperbergen und unleserlichen Notizen am Richtertisch könnte in Zukunft Schluss sein, denn auf der virtuellen Bundesrichtertagung wurde ein neues Hilfsmittel vorgestellt. Über ein Jahr lang haben Henrik und Lennart Westenberger an der Entwicklung und Programmierung gearbeitet, nun ist die erste Voltigierrichter-App für iPad und iPhone (iOS) fertig.
Positives Feedback
Während der Workshops haben die ersten Richter in den Workshops mit der App gearbeitet und viel positives Feedback gegeben.
Mit der App lassen sich Pferdenote, Schwierigkeit & Ausführung sowie Gestaltung leicht und schnell errechnen. Lob gab
es auch für die einfache Handhabung.
Kostenlose Testphase
Alle Funktionen sind zur Einführung kostenfrei. Um die entstehenden Kosten für eine App trotzdem zu decken, freuen sich die Entwickler über eine Spende (das funktioniert in der App).
Downloaden kann man die App unter folgendem Link im AppStore: https://apps.apple.com/de/app/voltigierrichterapp/id1505223366
Da der Aufwand sehr groß war, ist eine Version für andere Systeme leider erst einmal nicht in Planung. "Dafür brauchen wir wohl noch eine Pandemie", sagt Henrik Westenberger.
Nominierungen für die Deutsche Jugendmeisterschaft 2021
Vom 16. bis 19. September finden im niedersächsischen Großefehn/Timmel die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Für diese Meisterschaften sind die Bundeskadermitglieder automatisch qualifiziert. Nach der Bayerischen Meisterschaft wurden zusätzlich folgende Starter nominiert:
Junior-Gruppen
RFV Schwabmünchen Junior 1
RG Gut Waffenschmiede Junior 1
RVV München-Daglfing Junior 1
(Kader VV Ingelsberg Junior 1)
Junior-Einzel
Julia Hein (VV Eichstätt)
Sarah Kintrup (RVC Gilching)
Antonia Klaus (TSV Utting)
Sarah Liersch (VV Ingelsberg)
Melanie Pogar (VG Büchenbach)
Elena Thauer (VV Ingelsberg)
(Kader: Laura Seemüller)
Ersatz: Miriam Blaha (TSV Utting), Sarah Berchtold (VRC Weicht)
Junior-Doppel
Miriam Blaha/Antonia Klaus (TSV Utting)
U21 Einzel
Oceane Schattleitner (RVC Gilching)
Kadermitglieder:
Sema Hornberg (VRC Weicht)
Annemie Szemes (VuPSV Schloss Rathsberg)
Gregor Klehe (VV Ingelsberg)
Pokalsieger 2021:
Oberland 1
Im vergangenen Jahr holten sie Platz drei, dieses Jahr hat der RVF Oberland 1 den Deutschen Voltigierpokal der M-Gruppen nach Bayern geholt. Das Team ging gleich mit der ersten Pflicht in Führung und machte in allen weiteren Teilprüfungen genau so weiter. Neben den Pokalsieg gab es auch noch den in der Kürwertung und Schimmel Dubai bekam dazu die beste Pferdenote.
Büchenbacher Verletzungspech
Für das Finale der besten 12 Gruppen hatte sich auch die VG Büchenbach qualifiziert. Aufgrund einer Verletzung musste das Team seinen Start jedoch absagen. Hannah Tintschl hatte sich beim Doppelwettkampf am Knie verletzt und musste passen.
Doppel landen im Mittelfeld
Oberland 2 verpasste leider das Finale und kam in der Gesamtwertung auf Rang 16.
Im Doppel kamen Alexandra Hambsch und Maximilian Hübner (Daglfing) auf Royal Coleur als bestes bayerisches Duo auf Platz 10, Zoé Spreng/Franzisnka Seiffert (Roggenburg) auf Orkanis belegten Platz 13. Insgesamt waren bei diesem Bundeswettkampf in Zweibrücken 25 M-Gruppen und 20 Doppel am Start.
fotos: vaultingmoments
Kompletter Medaillensatz für Bayern bei der DJM 2019 in Krumke
Mit Gold, Silber und Bronze ist das bayerische Team von der DJM zurückgekehrt. Für den Titel sorgte der Weltmeister.
Für die Überraschungsmedaille sorgte das Doppel Anna Bregulla und Amei Wittmann Das Duo aus Rathberg holte Bronze und verwies dabei die WM-Bronzedaillengewinner Anna Löw und Fabian Pentrop aus Westfalen hauchdünn auf Rang vier.
"Berliner Bayern" ganz vorn
Ronja Kähler und Julian Kögl vom Landesverband Berlin-Brandenburg, die auch am bayrischen Leistungszentrum in Ingelsberg trainieren, freuten sich mit einer Gesamtwertung von 8,289 Punkten über ihren zweiten DJM-Titel. Das Paar hatte bei der DJM kurzfristig auf die Ingelsberger Stute Elegante umsteigen müssen, da ihr Erst- und Erfolgspferd Daytona nicht durch die Verfassungsprüfung gekommen war.
Szemez knapp an der Medaille vorbei
Bei den U18-Damen hatte sich WM-Teilnehmerin Annemie Szemes eine Medaille vorgenommen. Ihr Pferd Fernando spielte da nicht ganz mit, die sonst so sichere Kürturnerin musste sich mit einen tollen vierten Platz begnügen. Der Sieg ging ins Rheinland an Titelverteidigerin Fabienne Nitkowski vor der amtierende WEltmeisterin Mona Pavetic.
Liersch holt nach WM auch DM-Titel
Die Goldmedaille für den Landesverband Bayern gab es bei den Junior-Herren. Hier siegte mit großem Abstand Jannik Liersch. Der 17-Jährige aus Krailling siegte in der finalen Kür zum Thema „Asterix“ mit 8,483 Punkten und kam in der Endwertung auf 7,901 Zähler. Damit verwies der frisch gekürte amtierende U18-Weltmeister vom Voltigierverein Ingelsberg mit seiner 18-jährigen Stute Elegante die Konkurrenz auf die weiteren Plätze.
Packender Kampf um den Titel bei den Teams
Den großen Höhepunkt des Wettkampftages lieferten die Mannschaften. Nach dem Auftakt in der Pflicht hatte der VV Ingelsberg in Führung gelegen. Nach der ersten Kür waren dann die frisch gekürten Weltmeister des RSV Neuss-Grimlinghausen an die Spitze des Rankings gestürmt. So blieb es auch nach der Finalkür. Silber für Ingelsberg mit dem Pferd Rajan und Longenführerin Annkathrin Solf. red/fn-press
Nach 14 Jahren ist der Voltigierverein Ingelsberg wieder Deutscher Meister der Seniorteams!
Und es gab noch viel mehr zu feiern am Finaltag der Deutsche Meisterschaft 2019 in Alsfeld! Der RVC Gilching sorgte mit Rang vier wohl für die größte Überraschung, dabei war das Team ohne Ambitionen an den Start gegangen. Das Juniorteam Ingelsberg (in Alsfeld als Ingelsberg 3 am Start) hatte in der Finalkür Pech, aber als Juniorteam am Ende Platz neun lässt für die DJM auf mehr hoffen. Mit dem VRC Weicht stand auch das vierte bayerische Team im Finale und durfte noch mal die Kür zeigen! Eine ganz starke bayerische Mannschaftsleistung!
Medaillen knapp verpasst
Im Einzel der Herren überzeugte Julian Wilfling, der nur hauchdünn die Bronzemedaille verpasste, auf Platz vier. Fünf Hundertstel fehlten am Ende zur Medaille. Luca Cherubini zeigte ebenfalls einen tollen Wettkampf und kam auf Rang sechs. Bei den Damen hatte es Sema Sema Hornberg ins Finale geschafft und wurde in der Endabrechnung 13.
Das Gilchinger Glück vervollständigten Luisa Horn und Gwendolyn Gröllerim Doppel mit Rang fünf.
Noch mehr tolle Fotos von Fotoina findet ihr auf der Facebookseite der DM Alsfeld.
CHIO Aachen - ohne bayerisches Happyend
Es hat leider nicht gereicht für Julian Wilfling. Tolle Runden in Pflicht, Technikprogramm und Kür beim CHIO in Aachen haben nicht die erhoffte Nominierung für die EM in Ermelo gebracht. Kopf hoch Julian, deine Leistung war klasse! Und mit dem Team Ingelsberg1 geht es ja trotzdem zur EM.
Wer es verpasst hat: den Nationenpreis vom CHIO Aachen gibt es auch in der ARD Mediathek
Ingelsberg fährt zur EM
Der Jubel war grenzenlos, als die Entscheidung fiel: Die Arbeitsgruppe Spitzensport Voltigieren hat den VV Ingelsberg 1 nach dem Sieg beim CVIO Ebreichsdorf für die Europameisterschaft in Ermelo nominiert.
Beim mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der besten deutschen Teams kämpften der VV Ingelsberg, die amtierenden Weltmeister vom Team Norka des VV Köln-Dünnwald sowie dder RV Fredenbeck – amtierende Deutsche Meister – um eine gute Ausgangsposition im Kampf um das EM-Ticket. Am Ende hatten Ingelsberg die Nase vorn. Die Gruppe von Alexander Hartl sicherte sich im Pferdesportzentrum Magna Racino mit Lazio zunächst den Sieg in der Pflicht und legte schließlich mit einem Sieg in der Kür nach.
In der Endabrechnung waren das 8,404 Punkte und damit der deutlichen Triumph vor dem RV Fredenbeck. Das Team von Longenführerin Gesa Bührig voltigierte mit Claus zu 8,175 Punkten. Das österreichische Spitzenteam vom URC Wildegg voltigierte zu 7,969 Punkten auf Rang drei, gefolgt vom Team Norka (7,906).
Im Einzel setzte Teammitglied Julian Wilfling noch ein weiteres Ausrufezeichen. Er gewann im Einzelvoltigieren der Männer und schaffte es auf die Longlist für die EM. Diese Nominierung wird erst nach dem CHIO Aachen vorgenommen.
red/fn-press
Turnierjahr 2019:
Jetzt auch Online-Fortschreibung auch für Voltigierer
Rund sechs Wochen vor Jahreswechsel sind die Weichen für die Turniersaison 2019 gestellt. Ganz neu: Erstmals können auch Voltigierer – Einzelvoltigierer, Longenführer und Voltigiergruppen über ihren Ansprechpartner – ihre Jahresturnierlizenzen online beantragen oder fortschreiben.
Wer noch nicht registriert ist, muss dafür einen Erstantrag stellen, eine Kopie des Longier- oder Voltigierabzeichens beifügen und eine Einverständniserklärung unterschreiben. Danach erhält er per E-Mail seine Zugangsdaten zum Nennungssystem.
In Vorbereitung auf die Umstellung wurden in den letzten beiden Jahren die Einverständniserklärungen bereits mit den Wiederanträgen verschickt, so dass die meisten Voltigierer ihre Zugangsdaten bereits vorliegen haben sollten. Dennoch erfolgt die Umstellung auf Nennung-online.de im Voltigieren in zwei Etappen.
Noch bis Juli 2019 sind Fortschreibung und Nennung per Papier möglich, dazu erhalten alle Voltigierer, Longenführer und Gruppen-Ansprechpartner, die in den
vergangenen drei Jahren eine Jahresturnierlizenz beantragt hatten, wie gehabt einen Wiederantrag per Post zugesandt. fn-press
Gelungener Saisonabschluss in Zweibrücken: Bronze für Oberland 1, 6. Platz für Lohe 1 beim Deutschen Voltigierpokal der M-Gruppen. Herzlichen Glückwunsch! Die dritte bayerische Gruppe von der VG Büchenbach schaffte es zwar nicht ins Finale, aber das Turnier, bei dem nur Achterteams an den Start gehen, war auch schon so ein Erlebnis. Der Sieg ging an die ausrichtende VRG Südwestpfalz.
Im Doppelwettbewerb waren zwei bayerische Paare dabei. Zoé Spreng/Tamara Seiffert aus Roggenburg kamen auf Rang
neun und Sophia Grambole/Magdalena Kammerer vom RFV Rohr erreichen am Ende Platz elf. Siegreich war hier das Doppel vom RUFV Bundenbacher
Höhe.
Drei Medaillen für Bayern
Gleich doppelt kassiert haben die weißblauen Einzelvoltigierer bei den Herren: Mit Longenführer Alexander Hartl und dem Pferd Adlon gab es für Europameister Gregor Klehe und Vize-Europameister Jannik Liersch, die beide für den VV Ingelsberg an den Start gingen, sowohl die Gold- als auch die Silbermedaille.
Bronze holte sich Julian Kögl aus Berlin-Brandenburg mit Daytona mit Lars Hansen an der Longe.
Gute Platzierungen gab es auch für unsere Damen. Platz sieben und acht für Sarah Kintrup und Annemie Szemez, dazu Rang 13 für Sema Homberg, die in der ersten Kür leider vom Pferd musste.
Amei Wittmann (Rathsberg),
Oceane Schattelleitner (RVC Gilching) und Pia Loriz (VRV Memmingen) konnten sich nicht für das Finale der besten 23 qualifizieren.
Bronze im Team
Der Sieg ging an Europameisterin Fabienne Nitkowski aus dem Rheinland mit Dantez, die Alina Roß (Mecklenburg-Vorpommern) mit San Zero und Mara Xander aus Baden-Württemberg mit Amontillado auf die Plätze verwies.
Auch bei den Junior-Gruppen gab es am Ende eine Medaille für das Gastgeberland. So erkämpften die Akrobaten des VV Ingelsberg mit Longenführerin Annkathrin Solf und
Rajan die Bronzemedaille. Gold ging an Nordheim I aus Baden-Württemberg mit Humphrey Bogart, Silber an das Juniorteam Krumke I aus Sachsen-Anhalt. Auf Platz sechs folgt die RG Gut Waffenschmiede,
der VV München-Daglfing erreichte Platz 17.
Im Doppel lief die zweite Kürrunde für das Rathsberger Doppel unglücklich, da sich ihr Pferd mitten in der Kür erschreckte.Amei Wittmann und Anna Bregulla fielen von dadurch von Rang sieben auf den neunten Platz zurück. Auch hier ging der Sieg an die frischgebackenen Europameister Julian Kögl/Ronja Kähler aus Berlin.
Die besten L-Voltigiergruppen Deutschlands lieferten sich am 23./24.06.18 spannende Wettkämpfe auf dem Erbachshof
24 Voltigiergruppen aus 12 Bundesländern mit wunderbaren Gruppennamen von Brookmerland I bis Nutteln I kämpften Ende Juni um den begehrten L-Voltigierpokal auf dem Vereinsgelände des Pferdesportvereins Würzburg-Erbachshof.
Ins Leben gerufen hat dieses Turnier vor 17 Jahren die Stiftung „Deutscher Voltigiersport“, mit dem Ziel, dass sich auch im Breitensport Kinder und Jugendliche sportlich messen, durch ein mehrtägiges Turnier Gemeinschaftserleben erfahren und innerhalb Deutschlands Freundschaften knüpfen können. Zusätzlich hofft die Stiftung diesen tollen Sport dabei mehr ins Rampenlicht zu bringen.
Durch den Sieg von RVV Pleichachtal im Jahr 2017 konnte dieses Turnier nach all den Jahren passend zum 100jährigen Geburtstag des Freistaats zum ersten Mal nach Bayern geholt werden.
Zum ersten Mal in Bayern
Traditionell begann das Turnier mit dem Empfang der Stiftung „Deutscher Voltigiersport“, zu welchem eine Quadrille mit 8 Pferden unsere Ehrengäste Herrn Gerhard Eck, Staatssekretär vom bayerischen Innenministerium, und Frau Ursula Engert, 1. Bürgermeisterin Eisingens, begrüßte. Anschließende Reden beider Ehrengäste stimmten schließlich gebührend auf das deutschlandweite Turnier ein.
Am Samstag begannen dann die Wettkämpfe, die das ganze Wochenende verletzungsfrei bleiben sollten. Viele Besucher bestaunten das artistische Können der Teilnehmer und das anregende Rahmenprogramm mit vielen Ausstellern auf dem Erbachshof. Am Nachmittag besuchte Frau Jutta Leitherer, die Präsidentin des fränkischen Reit- und Fahrverbandes, die Veranstaltung.
Am Sonntag kämpften dann nur noch die besten 9 Voltigiergruppen um den begehrten Pokal. Am Ende setzte sich Schwegenheim II durch, so dass der begehrte Pokal vom RVV Pleichachtal an den Landesverband Rheinland-Pfalz übergeben wurde. Den zweiten Platz erkämpfte sich Schriesheim II aus Baden-Württemberg, den dritten Platz die Mannschaft Am Wilden Stein I aus Bayern. Den Siegern gratulierten die Schirmherren Herr Eberhard Nuß, Landrat aus Würzburg, und Frau Ursula Engert, 1. Bürgermeisterin aus Eisingen.
Dr. Stefanie Kufner
Deutsche Meisterschaft 2018
Nichts für schwache Nerven
Was für ein Herzschlagfinale in Elmshorn! Drei Teams mit Traumnoten, von denen jedes den Titel verdient gehabt hätte! Die Entscheidung bei den Herren - unfassbar knapp, eigentlich nicht messbar. Bronze am Ende für Voltigierverein Ingelsberg 1, Platz zwei für Julian Wilfling vom VRC Weicht, ganze 0,003 Punkte hinter dem neuen Deutschen Meister thomas Brüsewitz. Regina Burgmayr wird Vierte bei den Damen und nicht zu vergessen Platz fünf für das Doppel vom Voltigier- und Pferdesportverein Schloß Rathsberg-Erlangen e.V.!
Herzlichen Glückwunsch! Auch alle anderen bayerischen Starter haben teilweise großartige Leistungen gezeigt!
Alle Ergebinsse findet ihr unter www.dm-voltigieren2018.de
(fn-press). Die sechs Siege bei den Voltigier-Wettbewerben im Rahmen vom Preis der Besten in der Springhalle des DOKR haben sich sich auf fünf Landesverbände verteilt: Bayern sicherte
sich mit dem Sieg bei den Senior-Teams (VV Ingelsberg) sowie im Junioren-Einzel (Gregor Klehe aus Ingelsberg) zwei erste Plätze.
Auch für Alexander Hartl war der souveräne Sieg in der Sichtungsprüfung der deutschen Senior-Gruppen, die im Rahmen vom Preis der Besten ausgetragen wurde, eine kleine Überraschung. „Ich wusste, dass wir uns auf einem guten Leistungsstand befinden. Dass es aber so gut läuft, hatte ich nicht erwartet“, sagte der 52-jährige Trainer des Voltigiervereins Ingelsberg. Seine Mannschaft, die nach dem Vize-WM-Titel 2016 im Vorjahr nicht in den Kampf um das Championats-Ticket eingreifen konnte, setzte beim ersten Aufeinandertreffen der Elite-Gruppen in der Saison 2018 ein deutliches Ausrufezeichen. Mit drei Tagessiegern und einer Gesamtwertnote von 8,459 Punkten setzten sich die Ingelsberger mit ihrem Pferd Lazio und ihrer Western-Kür souverän an die Spitze des Feldes. „Ingelsberg hat sich seit dem letzten Gruppenlehrgang hervorragend entwickelt und einen riesigen Leistungssprung gemacht“, stellte Bundestrainerin Ulla Ramge fest.
Am ehesten mithalten konnten die Hannoveraner vom RV Fredenbeck. Die Mannschaft von Gesa Bührig, die im Vorjahr in Warendorf den Sieg geholt hatte, kam in der Endabrechnung auf 8,154 Punkte. Mit ihrer Kür zum Thema Goethes Faust überzeugte das Team am Finaltag vor allem mit der besten artistischem Note (9,14). Die amtierenden Europameister vom Team Norka des VV Köln-Dünnwald mit Longenführer Patric Looser, die Anfang Mai das CVI in Ermelo/NED gewonnen hatten, mussten aufgrund des Ausfalls ihres Gruppenpferdes Picardo kurzfristig auf Reserve-Pferd Danny Boy OLD umgurten und beendeten den Preis der Besten auf Platz drei (7,893). Auch das Team des RSV Neuss-Grimlinghausen war aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen mit einem großen Trainingsrückstand nach Warendorf gereist und hatte sich lediglich drei Wochen auf den ersten Höhepunkt der Saison vorbereiten können. Auf dem Rücken von Smarti kamen die Rheinländer von Trainerin und Longenführerin Elisabeth Simon auf 7,785 Punkte.
Eine Entscheidung, welches dieser vier Teams die deutschen Farben bei den Weltreiterspielen in Tryon im September vertreten wird, ist noch nicht gefallen. Die Arbeitsgruppe Spitzensport wird alle vier Gruppen in drei Wochen bei der nächsten Sichtung im Rahmen des CVI im sachsen-anhaltinischen Krumke unter die Lupe nehmen. Das Fazit der Bundestrainerin Ulla Ramge: „Wir haben vier tolle Spitzen-Gruppen, um die uns andere Nationen sicher beneiden. Das Niveau ist super hoch und alle Mannschaften haben in den vergangenen Wochen sehr gut gearbeitet.“ Mit ihren Turnier-Siegen konnten Köln-Dünnwald und Ingelsberg bislang am meisten überzeugen. Eine Entscheidung fällt jedoch erst in Krumke.
Preis der Besten Juniorteams: Norheim wiederholt Vorjahreserfolg
Bei den Juniorteams ist der Mannschaft aus Nordheim in Warendorf gelungen, was in den vergangenen fünf Jahren kein Team geschafft hatte. Die Gruppe von Longenführerin und Trainerin Andrea Blatz,
die im Vorjahr in Ebreichsdorf den WM-Titel errungen hatte, wiederholte ihren Vorjahressieg und steht damit bereits als deutscher Vertreter für die Europameisterschaften im ungarischen Kaposvár
fest. Die Baden-Württemberger siegten mit ihrem Rappen Humphrey Bogart und ihrer Kür zum Thema „Spice Girls“ souverän mit 8,045 Punkten. Auf Rang zwei landeten die Bayern vom Gut Waffenschmiede.
Die Gruppe von Trainerin Sabine Steger beendete das Turnier mit 7,443 Punkten. Dies waren die einzigen beiden Teams, da die Mannschaften aus Brakel und Ingelsberg verletzungsbedingt nicht
antreten konnten.
Hattrick für Gregor Klehe
Bei den Herren machte Gregor Klehe vom VV Ingelsberg seinen dritten Preis-der-Besten-Sieg in Folge perfekt. Der 17-Jährige voltigierte mit Adlon, vorgestellt von Alexander Hartl, zu 7,944 Punkten
und verwies seinen Trainingspartner Jannik Liersch, der ebenfalls auf Adlon turnte, auf Rang zwei (7,837). Das Podest der U18-Herren wurde vom Westfalen Philipp Stippel komplettiert, der auf dem
Rücken von Sir Valentin (Longe: Dr. Dina Menke) am Ende auf 7,529 Zähler kam. Julian Kögl, der Vize-Juniorenweltmeister im Pas-de-Deux wird in Kaposvár mit seiner Doppel-Partnerin Ronja Kähler an
den Start gehen. Das Duo siegte in Warendorf mit Daytona und Longenführer Lars Hansen mit 8,375 Punkten. Ebenfalls nominiert für Kaposvár sind Peter Künne und Diana Harwardt mit Sir Lau Lau und
Longenführer Hendrik Falk. Das Pas-de-Deux aus Bernau konnte das Turnier in Warendorf aufgrund einer Verletzung von Harwardt allerdings am Finaltag nicht beenden.
Für den ersten Preis-der-Besten-Sieg eines Teinehmers aus Mecklenburg-Vorpommern im Voltigieren sorgte Alina Roß. Die 17-Jährige setzte sich mit ihrem Krumker Pferd San Zero und Longenführerin Marion Schulze nach vier Durchgängen mit 8,32 Punkten souverän durch und verwies Vorjahres-Siegerin Mara Xander aus Norheim auf Platz zwei (8,027). Die Baden-Württembergerin voltigierte auf Lukas – longiert von Andrea Blatz. Fabienne Nitkowski aus dem Rheinland komplettierte mit ihrem Pferd Dantez und Longenführerin Iris Schulten das Podest (7,908).
Im Anschluss an den Preis der Besten in Warendorf hat die AG Nachwuchs des Voltigierausschusses des DOKR die Teilnehmer für die Junioren-Europameisterschaften im ungarischen Kaposvar (1. bis 5. August) nominiert:
Gruppe: Team Nordheim I mit Longenführerin Andrea Blatz (Ittlingen/BAW), ein Reserveteam wird noch beim CVI in Krumke benannt.
Damen: Fabienne Nitkowski (Hamminkeln/RHL) mit Dantez und Iris Schulten, Alina Roß (Userin/MEC) mit San Zero und Marion Schulze und Mara Xander (Nordheim/BAW) mit Lukas und Andrea Blatz.
Herren: Gregor Klehe (München/BAY) Jannik Liersch (Planegg/BAY), jeweils mit Adlon und Alexander Hartl, Philipp Stippel (Münster/WEF) mit Sir Valentin und Dr. Dina Menke.
Pas de Deux: Julian Kögl und Ronja Kähler (Stahnsdorf/BBG) mit Daytona und Lars Hansen sowie Diana Harwardt (Bernau/BBG) und Peter Künne (Berlin/BBG) mit Sir Lau Lau und Hendrik Falk.
Nur der Ingelsberger Gregor Klehe schaffte es bei der DJM in Aachen die Nordheim Titel-Dominanz zu durchbrechen. Die Pferdeakrobaten von Trainerin und Longenführerin Andrea Blatz sicherten sich bei den Titelkämpfen in der Albert-Vahle Halle in Aachen drei von vier Titeln, im Teamwettbewerb, in der Dameneinzelkonkurrenz und im Pas-de-Deux.
Die Bronzemedaille bei den Teams sicherte sich völlig überraschend das Team Gut Waffenschmiede. Die Schützlinge von Longenführerin und Trainerin Sabine Steger zeigten am Finaltag die zweitbeste Kür (8,403) und schoben sich damit vom vierten Rang noch auf das Podest vor (7,59). Platz vier blieb der Mannschaft aus Köln-Dünnwald (Rheinland/7,445), gefolgt von Mainz-Ebersheim (Rheinland-Pfalz/7,352), Neuss-Grimlinghausen (Rheinland/7,321) und Ingelsberg (Bayern/7,319).
Doppelsieg bei den Herren
Seinen Vorjahrestitel verteidigen konnte Gregor Klehe vom VV Ingelsberg. Der 16-jährige Münchner vom VV Ingelsberg ist damit nach Thomas Brüsewitz (2011 und 2012) erst der zweite Athlet in der DJM-Geschichte, dem dies gelungen ist. Am letzten Wettkampftag überzeugte der Vize-Weltmeister mit seinem Pferd Adlon und Longenführer Alexander Hartl mit 8,279 Zählern in der Pflicht und trotz einer Landung im Sand 8,83 Punkten in der Kür. Damit verdrängte er seinen Vereinskameraden Jannik Liersch, der zuvor in Führung lag, auf Platz zwei. Der 15-Jährige aus Planegg verbuchte 8,04 Punkte in der Endabrechnung. Den bayerischen Triumph perfekt machte Luca Cherubini auf Rang vier.
Sarah Kintrup unter Top Ten
Den Triumph bei den Damen holte sich ebenfalls die Titelverteidigerin. Mara Xander turnte in allen vier Umläufen auf hohem Niveau und sicherte sich den Titel mit 8,181 Punkten. Ganz vorne konnten die bayerischen Starterinnen nicht mitmischen. Als Beste kam Sarah Kintrup (Gilching) auf Rang acht. Vier der fünf Starterinnen qualifizierten sich für das Finale.
Im Pas-de-Deux erreichte die Münsterschwarzacherinnen Milena König/Leonie Blass das Finale und landeten auf Platz 10, Anna Neumann/Madeleine Gallien vom RVC Gutenberg hatten Pech mit ihrem Pferd und verpassten die Finalteilnahme.
Für Bayern in Aachen
Wir stellen euch unsere bayerischen
DJM-Starter vor
Gruppe: Gut Waffenschmiede Junior I
Alter: 9 bis 18
Stellt euch und euer Pferd kurz vor:
Seit September 2016 trainiert unser Team, bestehend aus den Trainerinnen Sabine und Karin, den Voltis
Sarah (18), Nina (17), Ida (16), Elena (16), Alina (15) und Elisa (14) zusammen. Außerdem gehören zu unserem Team noch Ersatzfrau Sophia (17), unsere „Oberfrau in Ausbildung“ Tessa (9).. und
natürlich unser 9-jähriger Schimmelwallach Diablo (genannt Viz), der seit seiner Ausbildung 2015 für das Juniorteam läuft und sich als echtes Verlasspferd herausgestellt hat.
Was ist euer Ziel für Aachen?
Da es das letzte Turnier für das Team in dieser Besetzung ist, wollen wir neben sauberen Durchläufen, in
denen wir zeigen was wir können, vorallem Spaß und die Erfahrung für die weiteren Jahre mitnehmen. Es ist der absolute Saisonhöhepunkt und wir freuen uns auf die tolle Halle und
die besondere Atmosphäre in Aachen.
Habt ihr ein Motto oder einen Schlachtruf?
PUSH IT!!
Gruppe: VV Ingelsberg Junior 1
Stellt euch und euer Pferd kurz vor:
Unser Team besteht aus Lisa Ostermaier (18), Isabelle Liersch (18), Julia Homolka (16), Annalena de Pellegrini (15), Antonia Piecha (13) und Sarah Liersch (12).
Wir voltigieren auf Romeo unserem Routine und Herzenspferd!
Regina Burgmayr und Alex Hartl sind unsere Trainer. Regi haben wir nicht nur unsere Fitness, sonder auch eine Menge wunderschöne Kürelemente und Pflichttechniken zu verdanken.
Longiert werden wir von unserem Trainer Alexander Hartel, der mit uns ganzen Mädels fertig werden muss! (das ist bestimmt nicht immer leicht) ;)
Was ist euer Ziel für Aachen?
Unser Ziel an den Deutschen Jugend Meisterschaften ist neben einer perfekt geturnten Pflicht auch zwei wunderschöne Küren zu zeigen.
Außerdem wollen wir uns und unserer Leistung zeigen und uns so gut es geht präsentieren. Wir freuen uns sehr auf Aachen und die gemeinsame Zeit im Team zum Abschluss der Saison.
Name: Gwendolyn Gröller
Verein: RVC Gilching
Alter: 18
Zum Voltigieren gekommen durch: die Tochter von Mamas bester Freundin
Am meisten freue ich mich auf: alle meine Starts, da es meine letzte DJM ist
zu meinem Team gehören: Alle Personen und Pferde die mich beim Training unterstützen
Nervosität: 5
foto: Claudia Ostermaier
Name: Luca Cherubini
Verein: RCV Gilching
Alter: 18
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Ich bin auf dem Pferd meiner Tante geritten und in einer Reitstunde hat es mich dann abgeworfen. Daraufhin wollte meine Tante nicht mehr, dass ich bei ihr reite und hat was neues gesucht umd so bin ich dann aufs Volti gekommen 😊
Worauf freust du dich in Aachen am meisten?
Auf die Atmosphäre und das Gelände. Auch mal da Volti zu machen wo das CHIO immer stattfindet.
Wer gehört alles zu deinem Team?
Also ich bin ja eigentlich mit meinem Team auch da deswegen gehört meine Gruppe logischerweise dazu, sie ist sozusagen mein seelischer und größter Unterstützer. Dann natürlich noch mein Einzelpferd Donatelli auf dem ich starte mit Gwendolyn und Sarah und das Team drumherum, also Trainer und Eltern usw.
Auf einer Skala von 1-10 wie nervös bist du?
Jetzt so nicht so nervös aber dann vor den Starts also besonders vor den Kürstarts werde ich wie üblich meine gefühlten 10 Herzinfarkte haben.
Name: Sarah Kintrup
Verein: RVC Gilching
Alter: 13
Zum Voltigieren gekommen durch: meine damalige beste Freundin
Am meisten freue ich mich auf: die Atmosphäre
zu meinem Team gehören: Donatelli (Pferd), Betti (Longierer) und die anderen Einzels (Luisa, Luca, Wendy) mit denen ich starte und trainiere
Nervosität: 6-7
foto: Claudia Ostermaier
Name: Ida Zeitler
Verein: RG Gut Waffenschmiede Alter:16
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
ch war früher beim Leistungsturnen und wurde dann gefragt, ob ich voltigieren möchte. Zuerst wollte ich
nicht. Da aber viele meiner Freunde voltigierten, habe ich es dann auch mal ausprobiert und bin dabei geblieben.
Worauf freust du dich in Aachen ganz besonders?
Besonders freue ich mich, in den tollen Zirkel einlaufen zu dürfen. Die Atmosphäre und Stimmung wird
bestimmt unglaublich sein.
Wer gehört alles zu deinem Team?
Zu meinem Team gehört natürlich unser Pferd AIDO, meine Longenführerin Verena, sowie meine Trainerinnen
Sabine und Karin. Ohne ihre und die Unterstützung meiner Gruppe wäre ich wahrscheinlich nie so motiviert gewesen.
Auf einer Skala von 0-10 – wie nervös bist du?
Momentan bin ich noch gar nicht nervös, ich freu mich einfach nur riesig, bei diesem Turnier starten zu dürfen. Wenn ich dann zum Einlaufen bereitstehe, werde ich vermutlich aufgeregt sein. Dieses Gefühl schlägt bei mir aber immer schnell in pure Freude um.
Wir stellen vor:
Unsere DM-Starter
Die Spannung steigt und die Vorfreude auch. Bis es los geht in Verden stellen wir euch die bayerischen Starter vor.
Münsterschwarzach I
Stellt euch und euer Pferd kurz vor´Alter: 16 bis 28
Wir sind alle - teils ehemalige - Schülerinnen vom Egbert-Gymnasium in
Münsterschwarzach und haben dort im Schulsportverein bei unserer Trainerin und Longenführerin Annette Müller-Kaler mit dem Voltigieren begonnen. Derzeit gehen zwei Mädels in die 10. Klasse, eine
hat gerade Abitur absolviert, zwei gehen einem Studium nach und eine ist im Referendariat für Lehramt (Sport und Latein). Unser Training besteht nicht nur aus Voltigieren, sondern auch aus
Gerätturnen, Leichtathletik und tänzerischen spekten.
Wir starten auf dem Pferd, 15-jähriger Fuchswallach, Robbie Naish, der bereits mit unserer Longenführerin und unserem Teammitglied Miriam Esch im Einzelvoltigieren der Junioren Vizeeuropameister
2013 (in Ebreichsdorf) wurde.
Was ist euer Motto für Verden?
Unser Ziel und Motto für die DM ist es, mit unserer sehr dynamischen „Charleston“-Kür die Zuschauer und Richter mit bestem Können zu erreichen und dabei unsere Freude an dieser Sportart
auszustrahlen.
Ingelsberg T2
Stellt euch und euer Pferd kurz vor.
Unser Team für die Deutschen Meisterschaften 2017 in Verden besteht aus Lisa Ostermaier (18), Isabelle Liersch (18), Julia Homolka (16), Annalena de Pellegrini (15), Antonia Piecha (13) und Sarah Liersch (12).
Wir voltigieren auf Elegante. Sie ist unsere Zuckersüße Zimtzicke.
Regina Burgmayr ist unsere Trainerin. Ihr haben wir nicht nur unsere Fitness, sonder auch eine Menge wunderschöne Kürelemente und Pflichttechniken zu verdanken.
Longiert werden wir von unserem Trainer Alexander Hartel, der mit uns ganzen Mädels fertig werden muss! (das ist bestimmt nicht immer leicht) ;)
Was ist euer Motto für Verden?
Unser Ziel an den Deutschen Meitserschaften ist neben einer perfekt geturnten Pflicht auch zwei wunderschöne Küren zu zeigen.
Außerdem wollen wir uns und unserer Leistung zeigen und "verkaufen"! ;)
Ingelsberg T1
Stellt euch und euer Pferd kurz vor.
Alter: von 9 bis 26 Jahren
Katharina, Lisa, Heike, Jannik, Regina, Gregor und Noelle und Alexander als Trainer
Wir gehen an den Start mit unserem Lieblings Romeo, ein Holsteiner Wallach, der 15 Jahre alt ist. Er ist ein absolut zuverlässiger und erfahrener Begleiter, sowie
eine absolut treue Seele! Wir - ein bunt gemixter Haufen von jung und dynamischen, sowie sehr erfahrenen Voltigierern haben uns dieses Jahr neu zusammen gefunden und formen uns step by step die
Saison. Nun ist dann auch schon der Saisonhöhepunkt erreicht und wir freuen uns sehr darauf.
Was ist euer Ziel in Verden?
Wir fahren mit Spaß und Freude nach Verden und treten als neu geformtes Team auf. Wir wollen einfach zeigen, was wir uns die Saison über erarbeitet
haben.
Habt ihr ein Motto oder einen Schlachtruf?
TEAM - Together wE Achieve More
Stellt euch und euer Pferd kurz vor:
Alter 10-19
2017 ist unser erstes „Seniorjahr“ und wir freuen uns umso mehr, dass wir gleich die Quali für Verden geschafft haben. Unser Team besteht aus Luca, Wendy, Luisa, Sarah, Oci und Sara, Bettina und Ulle unseren Trainern und natürlich unserem Pferd Monti (Amontillado).
Was ist euer Ziel für Verden?
Wir wollen unser Bestes geben und mal sehen wie wir bei den „Großen“ mithalten können.
Habt ihr ein Motto oder einen Schlachtruf?
Feuer und Feenstaub muss immer dabei sein!!!
(Foto Team: Jens Gaedtke)
Name: Laura Lutz
Verein: RFV Freising
Alter: 25
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Ich wollte schon als Kind immer einen Voltigierkurs machen, durfte aber nie. Erst mit 13 habe ich meine Eltern überredet mit meiner Freundin, die schon länger voltigiert hat, mit zum Voltigieren fahren zu dürfen.
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
Auf das bayerische Team, die Atmosphäre und darauf die Voltiger Elite mal alle live zu sehen.
Wer gehört alles zu deinem Team?
Meine Trainerin, Longenführerin und Pferdebesitzerin Angie, meine Stute Peachy, meine tolle Unterstützung Vroni, unsere Plüsch-Einhorn-Maskottchen und mein gesamtes Team, das uns von Zuhause anfeuert.
Auf einer Skala von 0 bis 10 - wie nervös bist du?
Aktuell so bei 5 - ab Donnerstag dann wahrscheinlich bei 14 😂
Name: Regina
Burgmayr
Verein: VVI
Alter: 26
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Ich wollte immer reiten und war dazu zu klein, dann kam ich zum Voltigieren.
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
Auf die Stimmung in der Niedersachenhalle und die 4 Umläufe, sowie das Rahmenprogramm der Veranstalter, wie den gemeinsam Grillabend mit allen Athlethen, das ist etwas ganz besonderes!
Wer gehört alles zu deinem Team?
ADLON - Alexander Hartl, Dörte Klehe und Sylvia Gern, sowie mein ganzes Team, die mich so toll unterstützen.
Glücksbringer:
Ich hoffe, dass mir mein ganzer Verein die Daumen drückt <3
Auf einer Skala von 0 bis 10 - wie nervös bist du?
Puh, heute vll. 2 bei der Abfahrt dann schon 4 und alles andere ergibt sich von Umlauf zu Umlauf, wobei ich auch im Team starte und es zum nervös sein zum Glück manchmal gar keine Zeit bleibt.
Foto: Jürgen Rengel
Name: Sarah Sirch
Verein: VRC Weicht
Alter:...sowas fragt man nicht;),aber ich bin die älteste Voltigiererin aus dem bayrischen Team.
(mein Trainer, mein Pferd und ich sind gemeinsam 108 Jahre jung ;)...)
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Pferde haben mich schon immer begeistert. Mit 10 Jahren habe ich dann meine ersten Reitstunden genommen - das war dann aber nicht so der Renner....irgendwas anderes
musste also her. Und so habe ich das Voltigieren ausprobiert. Auf einem Pad habe ich mich sofort wohler gefühlt als im Sattel, als dann noch der Griff dazu kam war alles perfekt. Somit habe ich
meine Traumsportart gefunden und habe auch immer noch sau viel Spaß dabei!
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
- Die schöne Halle mit der super Stimmung
- Auf die gemeinsame Zeit mit der Weichter-Crew und dem gesamten Bayernteam
- Auf tollen und spannenden Voltigiersport
Wer gehört alles zu deinem Team?
- mein vierbeiniger Partner Claudius
- Longenführer und Trainer Alex Zebrak
- Chiara und Julian, für meine Lockerheit und meinen jugendlichen Leichtsinn ;)
- Kathi und Petra, für meine sportliche und mentale Unterstützung
- der unverzichtbare Fanclub im Hintergrund vor Ort: Marina, Brigitte und Jürgen
- und nicht zu vergessen... alle die zu Hause die Daumen drücken.
Auf einer Skala von 0 bis 10 - wie nervös bist du?
Momentan freue ich mich einfach nur total!! Freitag in der Früh macht sich dann zum ersten Mal ein
Kribbeln im Bauch bemerkbar. Der spannendste Augenblick ist dann immer der, wenn ich vor dem großen Tor stehe und darauf warte einlaufen zu dürfen... je nach Durchgang ist das dann eine
7-9.
Name: Luisa Horn
Verein: RVC Gilching
Alter: 19
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Meine Nachbarin hat voltigiert und mich mitgenommen – und naja, dann wollte ich nicht mehr weg!
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
Auf die tolle Kulisse und die Stimmung die auf einer Deutschen immer herrscht. Und natürlich auf saubere Durchgänge von mir!
Wer gehört alles zu deinem Team?
Donatelli, mein Einzelpferd, Julia Handel meine Longenführerin, Ulle, Bettina, mein ganzes Team und alle die mit nach Verden kommen und mich anfeuern und unterstützen.
Auf einer Skala von 0 bis 10 – wie nervös bist du?
Noch geht es, aber vor dem Start wahrscheinlich 9.5 😂
Es ist mein erstes Seniorjahr, das ist schon etwas ganz Besonderes!
(Foto Luisa: Jens Gaedtke)
Name: Julian Wilfling
Verein: VRC Weicht
Alter: 21
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
meine Mutter hat früher schon Voltigiert und hat meine Schwester und somit dann auch mich zum Sport gebracht.
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
Auf die riesige Halle, die vielen Begeisterten Zuschauer, die hammer Stimmung und Atmosphäre. Ich freue mich auf ein sehr professionell organisiertes Turnier!
Wer gehört alles zu deinem Team?
Pferd Luino, Longenführer Alex und als Glücksbringer sind Sarah und Chiara, die selbst auch Starten, und natürlich auch meine Eltern immer mit dabei <3 !
Auf einer Skala von 0 bis 10 - wie nervös bist du?
Puh, das ist vorher immer schwierig zu sagen... generell würde ich sagen so eine Deutsche in Verden ist eine 7-8
;)
Name: Dorothee Namislo
Verein: VG Büchenbach
Alter: 27
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Als ich 7 Jahre alt war, wollte ich, wie viele Mädchen in dem Alter, unbedingt reiten. Aber da ich dafür noch zu klein war, habe ich mit dem Voltigieren als Einstieg begonnen. Am Ende war das aber dann viel spannender als Reiten und hat mich nicht mehr losgelassen. :-)
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
Einfach dabei zu sein, eine saubere Leistung zu zeigen und die tolle Atmosphäre zu erleben.
Wer gehört alles zu deinem Team?
Zu meinem Team gehört natürlich unser Florian, der mit seinem braven und liebenswerten Charakter, seiner ruhigen Galoppade und sein Vertrauen in mich, alles mitbringt, was ein tolles Voltigierpferd braucht. Dabei darf Annika an der Longe nicht fehlen, die seit dem Beginn von Florians Voltigierkarriere an seiner Longe steht und mit ihm durch Dick und Dünn geht. Rosi ist als Trainerin immer mit guten Tipps und Tricks dabei. Und nicht zu vergessen ist Sabine, unsere Ersatzlongenführerin, die stets an unserer Seite ist und für die seelische Unterstützung sorgt.
Auf einer Skala von 0 bis 10 - wie nervös bist du?
3
Name: Chiara Hilverkus
Verein: VRC Weicht
Alter: 18
Wie bist du zum Voltigieren gekommen?
Meine kleine Schwester hat vor mir mit dem Voltigieren angefangen, ich habe es dann selbst auch mal ausprobiert und bin dabei geblieben.
Worauf freust du dich in Verden ganz besonders?
Letztes Jahr war ich zur moralischen Unterstützung von Julian und Sarah auf der Deutschen Meisterschaft in Verden mit dabei. Die riesen
Halle und die hammer Stimmung haben mich so begeistert, dass ich mir schon damals das Ziel gesetzt habe dort selber mal einzulaufen.
Deshalb freue ich mich besonders:
- Auf die große Halle
- Die mega Stimmung
- Die schöne gemeinsame Zeit mit der Weichter-Crew und dem gesamten bayerischen
Wer gehört alles zu deinem Team?
Luino (unser Lumpi), Longenführer Alex Zebrak, meine Voltimama Sarah, meine kleine Schwester Marina als Glücksbringer, meine sportliche Unterstützung Julian, meine
Trainerinnen Kathi und Petra, der Wilfling-Fanclub vor Ort und natürlich auch die "Daumendrücker" von zu Hause.
Auf einer Skala von 0 bis 10 - wie nervös bist du?
Seit ein paar Tagen bin ich schon etwas nervös, das wird dann Donnerstag und Freitag noch ein bisschen mehr werden. So richtig aufgeregt bin ich aber erst im
Vorbereitungzirkel. Und wenn es dann endlich losgeht freu ich mich einfach nur noch!
Warendorf (fn-press). Das deutsche Aufgebot für die Welt- und Europameisterschaften Voltigieren in Ebreichsdorf steht nun fest. Nach den Junioren, die in Österreich um WM-Medaillen kämpfen und bereits nach dem Preis der Besten in Warendorf benannt wurden, hat der Ausschuss Voltigieren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) nun auch die Senioren komplett nominiert.
Bereits vor dem CVIO4* Aachen nominierte die AG Spitzensport Voltigieren das Team NORKA des VV Köln-Dünnwald mit Danny Boy und Longenführer Patric Looser für den Start in Ebreichsdorf, ebenso die beiden Pas-de-Deux-Paare Theresa-Sophie Bresch (Rottenburg) und Torben Jacobs (Köln) mit Picardo und Alexandra Knauf sowie Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes aus Altena mit Caram OE und Claudia Döller-Ossenberg-Engels.
Nach dem CVIO4* Aachen wurden für das Einzelvoltigieren Damen Kristina Boe (Hamburg) mit Don de la Mar und Winnie Schlüter, Janika Derks (Dormagen) mit Auxerre und Elisabeth Simon sowie Sarah Kay (Münster) mit Sir Valentin und Dr. Dina Menke nominiert. Erste Reserve ist Corinna Knauf (Köln) mit Fabiola W und Alexandra Knauf, zweite Reserve Regina Burgmayr (Kirchseeon) mit Adlon und Alexander Hartl.
Für das Einzelvoltigieren Herren wurden Thomas Brüsewitz (Garbsen) mit Bigstar und Irina Lenkeit, Jannis Drewell (Gütersloh) mit Diabolus und Simone Drewell sowie Erik Oese (Radebeul) mit Calvador und Andreas Bäßler nominiert. Erste Reserve ist Jannik Heiland (Wulfsen) mit Highlander und Winnie Schlüter, zweite Reserve Viktor Brüsewitz (Wulfsen) mit Don Filippo B und Lisa Borgmann. fn-press
Alle Infos zur JWM/EM unter vaulting2017.com
Plaichachtal holt Voltigierpokal der L-Gruppen auch Bayern
Es war spannend bis zum großen Kürfinale und am Ende jubelte der RVP Pleichachtal beim Voltigierpokal der L-Gruppen.
Über 30 L-Gruppen aus ganz Deutschland waren im hessischen Molzbach am Start, darunter drei Teams aus Bayern. Der RVV München-Dagling schaffte es aber ebensowenig ins Finale der besten 12 Teams wie der VV Rhön-Palmsberg.
Und die Sieger mussten richtig lange zittern bis die Turniersprecher endlich das Endergebnis verkündeten!
Bayerische Erfolge auf der Süddeutschen Meisterschaft
Am vergangenen Wochenende waren die bayerischen Vertreter im sonnigen Schwaigern bei der Süddeutschen Meisterschaft am Start. Mit der
Pflicht sind die M-Gruppen im Mittelfeld gelandet. Roggenburg als beste bayerische Mannschaft auf Rang 4 (Lohe Platz 6, Rathsberg Platz 😎. Im Kürumlauf wendete sich das Blatt...Lohe konnte mit
einem sauberen Programm nicht nur den Umlauf sondern die gesamte Wertungsprüfung für sich entscheiden. Die Roggenburger Voltis hatten leider mit einem kleinen Sturz zu kämpfen, kamen aber gesamt
noch auf einem guten 6. Platz und zogen demnach auch ins Finale ein. Am Finaltag konnten beide Gruppen tolle Küren zeigen. Die Voltis aus Roggenburg konnten gesamt sogar noch einen Platz
gutmachen. 😏In der Meisterschaft bedeutete das Rang 5. Lohe 1 turnte eine sauber Kür die mit einer wahnsinnigen Note von 7,9 belohnt wurde 😍 Damit haben sie für Bayern den Süddeutschen
Meistertitel der M Gruppen mit nach Hause genommen. 🏆
Zoe die im L Einzel an den Start ging legte einen super ersten Durchgang hin. Zusammen mit dem 2. Durchgang erreichte sie Rang
9👍🏼
Das S-Team aus Münsterschwarzach, welches am Wochenende das erste mal 2017 am Start war, startete mit einer tollen Pflicht in den Wettkampf, welche mit einem 3. Platz belohnt wurde. Da die Kür leider durch ein paar Unsauberkeiten geprägt war..führte dies zu Rang 5 im ersten Durchlauf. Die 2. Kür gelang viel besser, sodass sich das Team um Anette Müller-Kaler auf Rang 4 vorarbeiten konnte.
Sichtung der "Senior"-Teams bereichert Preis der Besten
Weltklasse Gruppen kämpfen neben dem Nachwuchs um EM-Tickets
Warendorf (fn-press). Neben den besten Nachwuchsvoltigierern aus ganz Deutschland werden auch die drei aktuellen Topgruppen am Bundesleistungszentrum zum Preis der Besten erwartet: die Teams vom RSV Neuss-Grimlinghausen, vom VV Köln-Dünnwald und vom RV Fredenbeck. Für sie geht es um die Nominierung zu den Europameisterschaften, die in diesem Jahr zusammen mit den Junioren-WM im österreichischen Ebreichsdorf ausgetragen werden.
Das sieht auch Sponsor Norka Automaten GmbH so, der sich erstmals beim Preis der Besten engagiert und dank dessen Unterstützung unter anderem alle Prüfungen am Samstag und Sonntag live im Internet von ClipMyHorse übertragen werden.
Unter den fünf U18-Teams, die sich beim Preis der Besten für den WM-Start 2017 empfehlen wollen, ist auch das Juniorteam aus Ingelsberg. Der erfolgreiche bayerische Voltigierverein mit Longenführer Alexander Hartl konnte im vergangenen Jahr mit seinem „Senior“-Team bei den Weltmeisterschaften 2016 Silber gewinnen. „Im Moment findet aber gerade eine Umstellung im Team statt und da auch das Championtspferd kurzfristig ausgefallen ist, konzentrieren sich die Ingelsberger in Warendorf erst einmal auf ihr Juniorteam“, erklärt Ramge. Hb
Die bayerischen Starter beim Voltigierpokal - Impressionen aus Zweibrücken
Alle drei bayerischen Teams standen im Finale des Deutschen Voltigierpokals 2016 in Zweibrücken. Das Top-Event der M-Gruppen beendete der RVV München-Daglfing als bestes Bayernteam auf Rang sechs. Platz neun für die Pferdefreunde Dinkelsbühl-Lohe und 14. am Ende der VV Bamberg.
Sichtlich Spaß gemacht hat der Wettbewerb den drei Paaren, auch wenn es mit den Rängen 12, 14 und 15. für den PSV Weilheim und die zwei Teams aus Poxdorf nicht ganz zu Topten-Platzierungen reichte.
Fotos: Constanze Heintz - Dankeschön!
Deutsche Meisterschaft in Verden
Ingelsberg auch DM-Zweiter
Für die einen war es der Saisonhöhepunkt, für die anderen der zweite Wettkampf innerhalb weniger Tage - und die zweite Medaille. Nach dem Vize-Weltmeistertitel holte sich der VV Ingelsberg auch den Vize-Titel bei der Deutschen Meisterschaft der Gruppen.
Der Titel ging an die Mannschaft von VV Köln-Dünnwald, das Team Riedmüller (Hessen) kam auf Platz drei. Diese drei Teams setzten sich deutlich von den Verfolgern ab. Ingelsberg II erkämpfte sich den fünften Platz - kein anderer Landesverband hatte zwei Teams unter der besten fünf. Dazu kam eine 16. Platz für VVI 3. Pech hatte die RG Gut Waffenschmiede, die im ersten Kurumlauf einen Totalabräumer hatte und daraufhin verzichtete - Sicherheit geht vor.
30 Damen und 13 Herren traten im Einzel an. Beste bayerische Starterin war Regina Burgmayr auf Rang vier. In einem Herzschlagfinale um den Titel setzte sich Vizeweltmeisterin Kristina Boe gegen Janina Werks durch. Auf den dritten Platz kam Corinna Knauf.
Rang 13. gab 's am Ende für Sarah Sirch (Weicht) und Lisa Ullman (Starnberg) kam auf Rang 26.
Bei den Herren ging der Titel wie im Vorjahr an Jannis Drewell vor Viktor Brüsewitz und Daniel Kaiser. Julian Wilfling (Weicht) wurde in diesem starken Feld fünfter.
Torben Jacobs und seiner Partnerin Theresa- Sophie Brasch holten sich den Titel im Doppel, bayerische Starter waren hier nicht dabei.
Insgesamt haben sich die Bayerischen Starter bei der Deutschen Meisterschaft in Verden sehr gut präsentiert.
Bundessieger im Doppelwettbewerb
Luisa Horn und Gwendolyn Gröller
Im Pas-de-Deux bei der DJM in Reederin sicherten sich Luisa Horn und Gwendolyn Gröller vom RVC Gilching den Titel des Bundessiegers und sorgten damit für eine kleine Überraschung. Das Duo voltigierte mit Amantillado und Longenführerin Bettina Groß im zweiten Wertungsumlauf zu 7,371 Punkten. Schon den ersten Durchgang hatte das bayerische Doppel gewonnen und damit Katharina von Einern/Philippe Linderst und die EM-Starter Diana Harwardt/Julian Kögel auf die Plätze verwiesen.
Bayern-Power
Mit dem Sieg der VV Ingelsberg 1 in der Pflicht fing die DJM für Bayern gut an, nach der ersten Kür wusste der VVI zwar Mainz-Ebersheim vorbei ziehen lassen, dafür rückte Franken-Junior auf Platz vier vor. Auch Gilching machte zwei Plätze gut, liegt jetzt auf Rang neun.
Ingelsberg 2 verpasste auf Rang 19 leider das Finale der besten 15 Teams am Sonntag.
Bayern für Deutschland
Voltigierverein Ingelsberg für WM in Le Mans nominiert
Im Anschluss an das internationale Voltigierturnier in Krumke hat die Arbeitsgruppe Spitzensport des Voltigierausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) das Team des VV Ingelsberg mit Lazio und Longenführer Alexander Hartl für die Weltmeisterschaften vom 18. bis 21. August im französischen Le Mans nominiert. Erste Reserve ist das Team VV Köln-Dünnwald I. Die Nominierung der Teams ist an das jeweilige Pferd gekoppelt.
Für unsere beiden bayerischen Einzelvoltigierer war nach dem Turnier in Krumke leider Schluss auf dem Sichtungsweg zur WM. Zwei Mal Platz sieben für Regina Burgmaier und Julian Wilfling reichten bei der starken Konkurrenz, gerade im Männerbereich nicht aus.
Einzel- und Doppelvoltigierer für CVIO Aachen aufgestellt
Folgende Einzel- und Doppelvoltigierer starten auf der letzte WM-Sichtung im Rahmen des CVIO4* in Aachen:
Einzelvoltigieren Damen: Kristina Boe (Hamburg), Janika Derks (Dormagen), Corinna Knauf (Köln) mit Fabiola (Alexandra Knauf) und Pauline Riedl (Aachen)
Einzelvoltigieren Herren: Thomas Brüsewitz (Garbsen), Jannis Drewell (Steinhagen), Jannik Heiland (Seefetal), Daniel Kaiser (Delitzsch)
Pas de Deux: Janika Derks und Johannes Kay (Neuss), Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes (beide Altena)
Packender Zweikampf
Es war eine hauchdünne Entscheidung in der ausverkauften Krumker Arena: Nach einem Pflicht- und zwei Kürwettbewerben trennten die beiden deutschen Top-Teams in der Endabrechnung lediglich vier Tausendstel Punkte. Mit 8,38 Zählern sicherten sich die Bayern Alexander Hartl den Triumph vor dem VV Köln-Dünnwald, der das Turnier mit 8,376 Punkten abschloss.
Nach der Pflicht waren zunächst die Kölner in Führung gegangen. Das Team von Ex-Weltmeister Patric Looser hatte wenige Wochen zuvor beim CVI im belgischen Moorsele den Ausfall von Justin Van Gerven zu verkraften, der sich einen Kreuzbandriss zuzog. Doch den Kürpart des Sportsoldaten, der bis dato einen der wichtigsten Leistungsträger darstellte, konnten die Rheinländer in der Altmark auf dem Rücken von Danny Boy bereits hervorragend kompensieren, lagen in beiden Kürumläufen nur knapp hinter Ingelsberg. Die Bayern spielten auf Lazio schließlich ihre ganze Routine aus und blieben nahezu fehlerfei in der Ausführung. Rang drei sicherten sich die Hannoveraner vom RV Fredenbeck.
Preis der Besten mit zwei bayerische Siege
Gregor Klehe gewinnt - Zukunftstrophy geht an Sarah Kintrup
Der Weg nach Warendorf ist aus Bayern lang und beschwerlich, aber er hat sich gelohnt. Einen souveränen Start-Ziel-Sieg legte Gregor Klehe im Wettbewerb der Einzelvoltigierer hin. Vom ersten Start an ließ der Ingelsberger keine Zweifel an seiner Dominanz aufkommen, gewann alle vier Teilprüfungen – teils sogar mit riesigen Abständen auf die Konkurrenz. Erfolgsgarant war einmal mehr Adlon, der an der Longe von Alexander Hartl stets Spitzen-Wertungen erntet.
Pech für Liersch
In der Totalen kam der erst 15-Jährige Klehe auf ganz starke 7,804 Punkte und sicherte sich damit die direkte EM-Nominierung. Nach dem ersten Durchgang sah es noch nach einen bayerischen Doppelsieg aus, denn Jannik Liersch lag auf Platz zwei. Allerdings verletzte er sich beim Abgang am Knie und verzichtete daher auf die zweite Kür. Platz zwei ging so an Konstantin Näser (Baden-Württemberg).
Mainz-Ebersheim für EM nominiert
In der Gruppe lief es für den VV Ingelsberg nicht ganz so rund. Schon in der Pflicht schlichen sich viele kleine Fehler ein, so dass der Rückstand auf das Juniorteam VFZ Mainz-Ebersheim bereits deutlich war. Mit 7,526 setzten sich die Rheinland-Pfälzer auch im Gesamtergebnis durch und werden Deutschland bei der Junioren-EM in Frankreich vertreten. Die Mannschaft wurde von Alexandra Dietrich longiert und startete auf dem erfahrenen Pferd Celebration.
Für den VV Ingelsberg um Longenführerin Elisabeth Eichner bliebt auf Holt's Romeo mit 7,384 Punkten Rang zwei. Auf Platz drei landeten die Westfalen aus Brakel (7,28).
Kintrup gewinnt Nachwuchstrophy
Ganz groß raus kam der bayerische Nachwuchs. In der Zukunftstrophy für Nachwuchseinzelvoltigierer zwischen 12 und 14 Jahren siegte Sarah Kintrup aus Gilching. Die Zwölfjährige voltigierte auf Donatelli – longiert von Julia Handel – nach jeweils einem Pflicht- und einem Kürdurchgang zu 6,915 Puntken. Platz zwei holte Annemie Szemes aus Rathsberg (6,842), Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg zeigten sich begeistert von den Leistungen der jungen Akteure.
Im Pas-de-Deux gab es dann noch einen dritten Rang für das Gilchinger Doppel Gwendolyn Gröller und Luisa Horn auf Amantillado (7,178).
Der alte Meister ist auch der neue Champion: Die bayrische Mannschaft des Voltigiervereins Ingelsberg hat bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Krumke mit drei Siegen in drei Teilprüfungen souverän den Titel im Mannschaftswettbewerb gewonnen.
Es war ein Start-Ziel-Sieg für die Bayern vom VV Ingelsberg: Mit 8,342 Punkten gewannen sie den letzten Durchgang vor dem Juniorteam Brakel (Westfalen/8,316), dem RSV Neuss-Grimlinghausen (Rheinland/8,252), Mainz-Laubenheim (Rheinland-Pfalz/8,219), Franken-Junior (Bayern/7,991) und Schenkenberg (Sachsen/7,864).
Hier findet ihr viele Starter im Video: youtube.com/user/voltistammingaburg/videos
Mit der Gesamtnote 7,904 verteidigten die Vorjahressieger damit ihren Titel, gefolgt vom RSV Neuss-Grimlinghausen (7,727). Über Bronze freute sich das Juniorteam aus Brakel. Die weiteren Plätze gingen an Mainz-Laubenheim (7,501), Franken-Junior (7,261), Mainz-Ebersheim (7,231) und Schenkenberg (7,057).
Packender Zweikampf bei den Jungs
Bei den Herren kam es zur wohl knappsten Entscheidungen in der Geschichte der Deutschen Jugendmeisterschaften: Am Ende trennten die beiden Führenden des Herren-Gesamtklassements lediglich drei Tausendstel Punkte. Über das bessere Ende – mit 7,363 Punkten – freute sich Tim Andrich. Der Favorit vom Landesverband Berlin-Brandenburg, der mit seinem Pferd Polan und Longenführerin Claudia Westerheide zuvor die ersten drei Umläufe gewinnen konnte, beendete das Championat zwar mit dem dritten Platz in der Finalkür. Der Vorsprung jedoch reichte – wenn auch hauchdünn – für seinen ersten Titel.
Knapp geschlagen war Gregor Klehe. Der 14-Jährige vom VV Ingelsberg holte mit seiner Schlusskür auf Adlon fast vier Zehntel auf den Führenden auf, kam in der Totalen aber „nur“ auf 7,36 Punkte. Enttäuschung war bei ihm nicht zu spüren. Im Gegenteil. „Gregor konzentriert sich in diesem Jahr hauptsächlich auf die Gruppe und ist eigentlich kein Einzelspezialist. Das Einzeltraining war zweitrangig. Deshalb sind wir mit dem Ergebnis extrem überrascht und zufrieden“, sagte Trainer und Longenführer Alexander Hartl. „Er hat mit seiner unbefangenen Art ein tolles Bild hinterlassen“, pflichtete Ramge bei.
Auffällig gut zeigte sich auch Jannik Liersch, der das nationale Championat auf Rang vier beendete (6,536). Der 13-Jährige aus Gilching glänzte mit hervorragend athletischer Ausstrahlung und schwierigen akrobatischen Elementen. „Ein absolutes Talent für die Zukunft“, sagte Ramge.
Zwei Bayerinnen auf dem Podest
Im Damenwettbewerb blieb Chiara Congia auch nach dem vierten Durchgang souverän an der Spitze und stellte mit einem Abstand von fast drei Zehnteln ihre aktuelle Dominanz im Bundesvergleich unter Beweis. Zwar ging der Sieg von der Finalkür an Sophia Stangl vom VV Ingelsberg, im Gesamtklassement verbuchte Congia aber 7,79 Punkte, holte sich nach dem Vize-Titel im Vorjahr ihre erste Meisterschärpe. Sophia Stangl schob sich durch ihren Kürsieg noch von Platz fünf auf Rang zwei vor. Auf Bronze rutschte Franziska Wagenhäuser vom Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach ab, die unmittelbar vor ihrem Abgang von ihrem Pferd Robbie Naish stürzte.
Bei den Doppelvoltigierern ging der Sieg an Natascha van der Schelde und Mia Görbing vom Landesverband Hessen. Sie voltigierten auf Corporaal, longiert von Michaela Kittel und erhielten die Note 7,524. Das war der klare Sieg vor Luisa Horn und Gwendolyn Gröller vom RVC Gilching, die auf dem Rücken von Bram zu 7,26 Punkten voltigierten. Rang drei ging nach Rheinland-Pfalz an Lara Thiel und Elisa Metz. FN/Daniel Kaiser
Packender Kampf ums EM-Ticket
Was für ein packender Zweikampf um das EM Ticket bei den Teams. Beim CVIO in Verden lieferten sich Neuss und Ingelsberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem jeder Fehler entscheiden hätte können. Allein sie machten keine!
Eine Pflicht- und zwei Kürrunden lang super Leistungen, am Ende ein hauchdünner Vorsprung für das Team Neuss und das EM-Ticket geht ins Rheinland.
Auch die Einzelstarter gingen leider leer aus, Julian Wilfling vom RCV Weicht kam in einem engen Wettkampf auf Rang fünf und hatte Pech, dass sein sonst so verlässlicher Luino in der Kür nicht mitspielte. Ganz vor sorgen die Brüsewitz-Brüder in Pflicht und Kür für den Aha-Effekt, schwächelten aber im Technikprogramm. Es reichte trotzdem für die EM-Fahrkarte. Mit dabei ist auch Jannis Drewell, der einen konstant starken Wettkampf in Verden zeigte.
Regina Burgmayr stellte sich den Belastungen des Doppelstarts in Gruppe und landete Einzel auf Rang sieben. Der Sieg ging an Anna Cavallaro, die deutschen EM-Tickets an die zweitplatzierte Corinna Knauf, die Dritte Christina Bö und Christine Kuhhirt auf Rang vier. Kuhhirt führte nach Pflicht und Kür, hätte sich mit einem völlig verpatzen Technikprogramm zum Abschluss beinah noch selbst um das EM-Tickte gebracht.
Das Teilnehmerfeld war schon vor dem ersten Jahreshöhepunkt stark dezimiert: Die amtierenden Vize-Europameister aus Brakel mussten ihren Start aufgrund einer Verletzung absagen. Auch das Team aus Mainz-Ebersheim konnte nicht anreisen.
Mit 7,513 Punkten gewannen die Ingelsberger vor dem RSV Neuss-Grimlinghausen (7,288), entschieden alle drei Umläufe für sich und knüpften damit an die Erfolgslinie an, nachdem sie beim letzten Aufeinandertreffen im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2014 ebenfalls triumphiert hatten. Im niederländischen Ermelo wird vom 5. bis 9. August erstmals eine Weltmeisterschaft im U18-Bereich ausgetragen. „Dort kann Geschichte geschrieben werden“, verdeutlicht Bundestrainerin Ulla Ramge.
Entsprechend begehrt ist das Ticket, das seit vielen Jahren auf nationaler Ebene hart umkämpft ist. 2010 vertrat Ingelsberg letztmalig den deutschen Verband, im Anschluss gingen die Vertreter aus Hamburg (2011), Neuss (2012, 2013) und Brakel (2014) auf Bundesmission. Eine Entscheidung fiel stets zu einem frühem Zeitpunkt der Saison. Von diesem Konzept wollten Ramge, Disziplintrainer Kai Vorberg und die Arbeitsgruppe Nachwuchssport vom Voltigierausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) auch 2015 nicht abweichen. „Die besonderen Umstände ließen eine endgültige Nominierung aber nicht zu“, erklärte Ramge. Denn trotz des deutlichen Sieges der Ingelsberger wollte sich das FN-Gremium noch nicht festlegen. „Wir wollen und müssen erst die endgültige Pferdesituation abwarten“, sagte Ramge.
Neuss hatte in der Vorwoche das CVI in Belgien deutlich gewonnen. An diese herausragende Leistung konnten die Rheinländer in Warendorf nicht anknüpfen. „Leider fehlt uns noch die Konstanz, aber ich bin mir sicher, dass wir das im Laufe der nächsten Wochen stabilisieren können“, sagte Trainerin Simone Lang-Wiegele. Zudem stand den Neussern ihr Erstpferd Damiana aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung. Auch auf Ersatzpferd Auxerre machten die RSV-Akrobaten, die in dieser Saison in ihrer Kür das Thema Zeit interpretieren, eine gute Figur. Die Ingelsberger, die auf Lazio an den Start gingen, zeigten ihre Choreografie mit Bezug zum Musical „Annie“. „Es war eine sehr gelungene Leistung und das Wochenende verlief aus unserer Sicht wirklich genial. Die Voltigierer haben gezeigt, dass sie unter Stressbedingungen gute Leistungen abrufen können, darauf bin ich stolz“, sagte Co-Trainerin Regina Burgmayr. Hartl lässt aktuell noch offen, ob Spitzenpferd Lazio für das Senior- oder das Juniorteam auflaufen wird. „Besondere Situationen erfordern besondere Entscheidungen. Wir brauchen einen weiteren Vergleich“, konstatierte Ramge. Dafür wird nun die Deutsche Juniorenmeisterschaft herangezogen, die Anfang Juli im sachsen-anhaltinischen Krumke ausgetragen wird.
In Krumke sollen dann auch die Entscheidungen bei den Einzelvoltigierern fallen. Bei den Damen nutzte Caroline Reckordt ihre Chance. Die Westfälin, die mit Elidano und Nina Vorberg im Zirkel unterwegs war, begab sich am zweiten Wettkampftag auf die Überholspur und zog mit 7,379 Punkten noch an der Ingelsbergerin Sophia Stangl vorbei (7,267). Bei den Herren siegte der Ingelsberger Gregor Klehe (6,738) vor Konstantin Näser aus Baden-Württemberg (6,628).
Randnotiz: Die Bayern Gregor Klehe, Sophia Stangl und Julia Sperl hatten sich eigentlich nicht regulär für den Preis der Besten über die Regionalsichtung qualifiziert, wurden aber aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen beim CVI in Italien nachnominiert. „Mit CVI-Siegen ist so etwas möglich. Das ist immer ein gutes Signal“, lautet die Ansage von Ramge.
Die Longlist der Junioren-Einzelvoltigierer für die WM in Ermelo: Chirare Congia (RPF), Franziska Peitzmeier (WEF), Caroline Reckordt (WEF), Julia Sperl (BAY), Sophia Stangl (BAY), Tim Andrich (BBR), Gregor Klehe (BAY), Konstantin Näser (BAW). FN/Daniel Kaiser